Kloster Rohrbach
Kloster Rohrbach war ein Kloster der Zisterzienserinnen westlich von Oberröblingen im heutigen Sachsen-Anhalt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Rohrbach unter dem Namen „Rurbach“ als zehntpflichtiger Ort im Gau Friesenfeld genannt.
Das im 13. Jahrhundert entstandene Kloster wurde säkularisiert. Im Naumburger Vertrag von 1554 sollte es Herzog Johann Friedrich von Sachsen erhalten, dieser tauschte das Amt Sangerhausen mit Rohrbach jedoch gegen Stadt und Amt Altenburg in Thüringen. Daraufhin überließ Kurfürst August von Sachsen 1558 das Kloster Rohrbach an Paul Appelman. Dieser war nachweislich mindestens seit 1545 als verordneter Einnehmer der Erb- und wiederkäuflichen Zinsen der Klöster Rohrbach und St. Ulrich in Sangerhausen tätig.
Äbtissinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1503/04 Katherina von der Asseburg
- 1517/39 Margaretha von Rulitz
Vorsteher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1533 Ludwig Busch
- 1541/42 Christof Eberspach
Klosterfrauen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1469 Katharina zu Stolberg, 1491 auch Sangmeisterin
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- LHASA, MD, H Stolberg-Wernigerode, H.A. A 20 Fach 4-10 Nr. 5
Koordinaten: 51° 26′ 22,6″ N, 11° 17′ 0,1″ O
- Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster in Sachsen-Anhalt
- Kloster (13. Jahrhundert)
- Bauwerk in Sangerhausen
- Sakralbau im Landkreis Mansfeld-Südharz
- Kulturdenkmal in Sangerhausen
- Ersterwähnung im 9. Jahrhundert
- Organisation (Sangerhausen)
- Geschichte (Landkreis Mansfeld-Südharz)
- Sakralbau in Europa
- Christentum im Landkreis Mansfeld-Südharz