Kloster Santa Maria delle Paludi
Zisterzienserabtei Santa Maria delle Paludi | |
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Lage | Italien Region Sardinien Metropolitanstadt Sassari |
Koordinaten: | 40° 38′ 6,4″ N, 8° 31′ 35,8″ O |
Ordnungsnummer nach Janauschek |
546 |
Patrozinium | Hl. Maria (Mutter Jesu) |
Gründungsjahr | 1205 |
Jahr der Auflösung/ Aufhebung |
1431 |
Mutterkloster | Kloster Clairvaux |
Primarabtei | Kloster Clairvaux |
Tochterklöster |
keine |
Das Kloster Santa Maria delle Paludi (in Paludibus) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei auf Sardinien in Italien. Es lag auf einem kleinen Hügel bei Ittiri in der Metropolitanstadt Sassari.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1205 berief der Richter von Torres, Comita II., Zisterzienser aus der Primarabtei Clairvaux zur Trockenlegung des versumpften Gebietes (sard. Pauli) nach Sardinien. Die neu gegründete Abtei führte die Trockenlegung durch. Mehrere ihrer Äbte kamen zu Bischofswürden. Das Kloster errichtete auch eine Grangie, San Nicola, in der Diözese Torres. Auch das Kloster Santa Maria di Coros bei Ittiri dürfte von Santa Maria delle Paludi abhängig gewesen sein. 1431 wurden die Güter der Abtei dem Bischofsgut von Torres übergeben.
Anlage und Bauten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der Kirche sind Teile des Querschiffs, der Apsis und Teile der Schiffswand mit sechs Arkaden erhalten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Balduino G. Bedini: Breve prospetto delle Abazie Cistercensi d'Italia. Dalla fondazione di Citeaux (1098) alla meta del secole decimoquarto. Casamari, Rom 1964, S. 102–103.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- inhaltsarme Website der Certosa di Firenze zum Kloster (italienisch)
- Foto der Ruine des Chores ( vom 25. Oktober 2016 im Internet Archive)
- Foto der Ruine von Kreuzgang und Langhaus ( vom 26. Oktober 2016 im Internet Archive)