Klosterberg (Spessart)
Klosterberg | ||
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Der Klosterberg von Nordosten | ||
Höhe | 382,6 m ü. NHN | |
Lage | Landkreis Aschaffenburg, Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Spessart | |
Dominanz | 0,53 km → Rehkopf (Rottenberg) | |
Schartenhöhe | 28 m | |
Koordinaten | 50° 2′ 49″ N, 9° 13′ 59″ O | |
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Gestein | Sandstein |
Der Klosterberg ist ein 382,6 m ü. NHN[1] hoher Berg im bayerischen Spessart. Er liegt im Landkreis Aschaffenburg nördlich von Rottenberg.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Gipfel des Klosterberges befand sich einst eine hochmittelalterliche Burganlage (Burg Klosterberg, von der man heute noch Teile einer Turmmauer und einen Ringwall) sehen kann. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Burg auf dem Klosterberg etwa im 13. Jahrhundert, noch vor der Befestigung auf dem gegenüberliegenden Gräfenberg (Burg Gräfenberg) erbaut wurde. Bei einer Ausgrabung im Jahr 1973 wurden Keramikreste gefunden und Teile der Ruine freigelegt. Am westlichen Fuße des Berges steht die Feldkahler Kapelle.
Sage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Sage nach befand sich im 14. Jahrhundert auf dem Klosterberg eine Burganlage der Tempelritter. Auf dem gegenüberliegenden Gräfenberg stand die Burg der befreundeten Herren von Griefenberg. Das Läuten einer Glocke sollte bei Gefahr gegenseitig Hilfe sichern. In einer stürmischen Nacht wurde die Klosterburg angegriffen. Das Läuten der Glocke war vergebens, da es die Griefenberger selbst waren, die die Templer überfielen und alle erschlugen. Am nächsten Morgen eilten einige Helfer aus Rottenberg zu Hilfe. Nur der alte Prior gab noch Lebenszeichen von sich. Mit seinen letzten Atemzügen konnte er die Namen der Verräter nennen. Daraufhin ließ Erzbischof Peter von Aspelt die Burg der Griefenberger zerstören und ihre Herren hinrichten.[2][3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayernviewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung
- ↑ Infotafel in Rottenberg: Die Sage von den Templern und Griefenbergern
- ↑ Unser Kahlgrund 1957. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN 0933-1328.