Knife (Band)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Knife
Knife auf dem Metal Frenzy Open Air 2024 in Gardelegen
Knife auf dem Metal Frenzy Open Air 2024 in Gardelegen
Allgemeine Informationen
Herkunft Marburg, Deutschland
Genre(s) Speed Metal, Black Metal
Aktive Jahre
Gründung 2019
Auflösung
Website knifeofficial.de
Gründungsmitglieder
Vince Nihil
Laz Cultro
Aktuelle Besetzung
Gesang
Vince Nihil
Gitarre
Laz Cultro
Gypsy Danger
Ferli Coltello
Ehemalige Mitglieder
Bass
Rook

{{{Logobeschreibung unten}}}

Knife (englisch für Messer) ist eine deutsche Speed-Metal-Band mit Einflüssen aus dem Black Metal und dem Punk.

Gegründet wurde die Band in Marburg[1] von Sänger Vince Nihil und Gitarrist Laz Cultro. Ein Jahr später veröffentlichte das Schweizer Independent-Label Metalworld ein erstes, zwei Stücke umfassendes Demo-Tape. Dabei wurde für das namensgebende Lied Black Leather Hounds ein Lyricvideo produziert.[2][3] Später folgte ein Musikvideo für das zweite enthaltene Lied Sword Loser, wobei die Band in der Zwischenzeit zum Quartett anwuchs.[4] In dieser Phase kam es zum Wechsel auf der Position des Bassisten von Rook hin zu Gypsy Danger.[5] Ebenfalls 2020 erschien bei Metalworld noch das zweite Demo-Tape Locked In, das neben drei eigenen Nummern auch eine Coverversion des Lieds Feel the Knife der kanadischen Speed-Metal-Band Exciter enthält.[6]

Für ihr Debütalbum unterzeichnete die Band bei dem deutschen Musiklabel Dying Victims Productions, das Ende Oktober 2021 das selbstbetitelte Debütalbum veröffentlichte. Gut drei Monate vorher erschien als erstes Vorzeichen ein Lyricvideo zu dem Lied The Hallowed Chamber of Storms.[7] Zum Jahresende hätte dann eine vier Konzerte umfassende Tournee mit Nifelheim als Headliner sowie Bölzer, Ultha sowie Dæmonesq stattfinden sollen,[8] die aber gut zehn Tage vor Tourbeginn mit Verweis auf COVID-19-Pandemie in Deutschland abgesagt wurde.[9]

Im Sommer 2022, genauer: in Kalenderwoche 26, veröffentlichte Knife bei Dying Victims Productions mit Sounds of Sacrifice einen zweiten Tonträger.[10] Das Tape umfasst dabei drei Lieder namens Sacrifice – neben einem eigenen Stück auch Coverversionen von Bathory und Venom.[11]

In einer Besprechung des selbstbetitelten Debütalbums wurde der Stil auf die Formel „Speed Metal trifft auf Black Metal der ersten Welle, während im Hintergrund Motörhead herumlärmen“ gebracht.[12] Ähnlich hieß es bei Metal.de, wo die Kategorisierung mit „angeschwärzte Speed-Metal-Attacke“ zusammengefasst wurde. Mit bekannten Bandnamen als beispielhafte Referenzen wurde die Musik im weiteren Verlauf als „wilde Mischung aus Hellripper, Judas Priest, Manowar und thrashigen Bathory“ beschrieben.[13]

Zu Zeiten des ersten Tapes Black Leather Hounds ordnete ein Rezensent die beiden enthaltenen Songs unter „Black-Speed-Metal-Punk“ ein.

Knife könnten „dank ihrer Energie und der Fähigkeit, schlüssige Songs zu komponieren, richtig groß werden“, prognostizierte ein Metal-Hammer-Redakteur in seiner Besprechung des Debütalbums.[12] Bei Metal.de lautet das Verdikt, dass so ein „rundum gelungener Black-Speed-Hybrid zu klingen“ habe. Zudem werde die „Kurzweiligkeit des Debütalbums [...] dem Langzeiteffekt der zwölf dargebotenen Hymnen kaum einen Abbruch tun“, hieß es im Fazit.[13] Differenziert fiel hingegen die Rezension beim Webzine Stormbringer aus: Während die Musik den Rezensenten soweit überzeugte, galt das für die Texte – explizit nannte er Sword Loser und White Witch Black Death („über Schwertkämpfer, Goblins und eine Hexe, die die Königin der Pest verkörpert“) – nur bedingt. Grundsätzlich befinde sich Band aus seiner Sicht jedoch „auf dem richtigen Weg“ und habe Potenzial.[1]

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2020: Black Leather Hounds (Demo-Tape, Metalworld)
  • 2020: Locked In (Demo-Tape, Metalworld)
  • 2021: Knife (Album, Dying Victims Productions)
  • 2022: Sounds of Sacrifice (EP, Dying Victims Productions)
  • 2023: Heaven into Dust (Album, Napalm Records)
  • 2024: Live Leather Hounds (EP, Napalm Records)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Julian Dürnberger: Knife – Knife. In: stormbringer.at. 4. November 2021, abgerufen am 27. November 2022.
  2. Karsten Goebel: Black Leather Hounds. In: metalinside.de. Abgerufen am 27. November 2022.
  3. Krandy: Videopremiere: KNIFE. In: deaf-forever.de. Abgerufen am 27. November 2022.
  4. Krandy: Videopremiere: KNIFE. In: deaf-forever.de. Abgerufen am 27. November 2022.
  5. Olaf: Knife: Auf Messers Schneide. In: zephyrs-odem.de. Abgerufen am 27. November 2022.
  6. Karsten Goebel: Locked in. In: metalinside.de. Abgerufen am 27. November 2022.
  7. Christian Wögerbauer: Knife: erste Single vom neuen Blackened Speed Metal / Punk Album „Knife“. In: vampster.com. 22. Juli 2021, abgerufen am 27. November 2022.
  8. Moritz Grütz: Lucifer Rising Pt. II: Nifelheim spielen vier Shows in Deutschland. In: metal1.info. 26. Oktober 2021, abgerufen am 27. November 2022.
  9. Alexandra Michels: Nifelheim – "Lucifer Rising"-Tour 2021 abgesagt. In: rockhard.de. 15. Dezember 2021, abgerufen am 27. November 2022.
  10. Simon Hereth: Happy Release Day! Diese Alben sind heute erschienen (KW 26, 2022). In: awayfromlife.com. 1. Juli 2022, abgerufen am 27. November 2022.
  11. Krandy: Videopremiere: KNIFE. In: deaf-forever.de. Abgerufen am 27. November 2022.
  12. a b Marc Halupczok: Knife – Knife. In: Metal Hammer. November 2021, ISSN 1614-2292, S. 92–93 (metal-hammer.de [abgerufen am 27. November 2022]).
  13. a b Robert Langgemach: Knife – Knife. In: Metal.de. 23. Oktober 2021, abgerufen am 27. November 2022.