Knut Bichoel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Knut Bichoel (* 25. Februar 1944 in Hohenthurm[1]; † 22. Mai 2023)[2] war ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU). Von 1990 bis 2007 war er Landrat des damaligen Saalkreises in Sachsen-Anhalt.

Nach einer Ausbildung zum Dreher studierte Bichoel Maschinenbau. Er war beim VEB Schachtbau Welzow tätig.[3] Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde er 1990 zum Landrat des damaligen Saalkreises gewählt. Bei den Landratswahlen 1994 und 2001 wurde Bichoel mit 51,6 % bzw. 76,5 % der Stimmen wiedergewählt.[4][5] Dem Kreistag gehörte er seit 1974 an.[3]

Zur Landratswahl für den neu geschaffenen Saalekreis 2007 trat Biochel nicht mehr an, kandidierte aber erneut erfolgreich für den Kreistag. Im Dezember 2009 legte er sein Kreistagsmandat nieder.[6][7]

2008 wurde Bichoel mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.[6]

Bichoel war verheiratet und Vater von zwei Söhnen.[3] Er verstarb am 22. Mai 2023 im Alter von 79 Jahren.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Plaudereien am Kamin – Landrat Knut Bichoel zu Gast bei Johannes Sterkel. In: Amtsblatt der Gemeinde Petersberg. 1. März 2007.
  2. a b Dirk Skrzypczak: Knut Bichoel gestorben: Saalekreis trauert um Ex-Landrat. In: mz.de. 22. Mai 2023, abgerufen am 22. Mai 2023.
  3. a b c Ralf Böhme: Knut Bichoel – Landrat nimmt neuen Anlauf. In: Mitteldeutsche Zeitung, 30. Mai 2001.
  4. Daniela Kainz: Bis auf die Gemeinde Kütten lag Bichoel überall vorn. In: Mitteldeutsche Zeitung. 16. Juni 1994.
  5. Hans-Jürgen Greye: Bürgermeister- und Landratswahlen. In: Mitteldeutsche Zeitung. 11. Juni 2001.
  6. a b Gert Glowinski: Bichoel legt Mandat nieder. In: Mitteldeutsche Zeitung, 10. Dezember 2009.
  7. Ralf Boehme: Bichoel erhebt schwere Vorwürfe. In: Mitteldeutsche Zeitung, 16. Dezember 2009.