Koglhof
Koglhof (Ehemalige Gemeinde) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Weiz (WZ), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Weiz | |
Koordinaten | 47° 19′ 11″ N, 15° 41′ 25″ O | |
Höhe | 600 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 1020 (1. Jänner 2024) | |
Gebäudestand | 104 (2001 | )|
Fläche | 30,29 ha (2018) | |
Postleitzahl | 8191 Birkfeld | |
Vorwahl | +43/3174 (Birkfeld) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 61757 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Koglhof (61757 003) | |
Koglhof von Süden | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014; KG: 68003 Aschau, 68023 Rabendorf, 68025 Rossegg, 68026 Sallegg OS: 16273 Aschau, 16274 Rabendorf, 16275 Rossegg, 16276 Sallegg Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Koglhof ist eine ehemalige Gemeinde im oberen Feistritztal im Bezirk Weiz, Steiermark. Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform[1] ist sie seit 2015 mit den Nachbargemeinden Gschaid bei Birkfeld, Haslau bei Birkfeld, Birkfeld und Waisenegg zusammengeschlossen.[2] Die neue Marktgemeinde führt den Namen „Birkfeld“ weiter.
Der Verwaltungssitz war im Ort Koglhof, wo sich auch die Pfarrkirche befindet. Koglhof liegt in der Ferienregion Almenland Sommeralm-Teichalm.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet umfasste vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):
- Aschau (380 Ew.)
- Rabendorf (273 Ew.)
- Rossegg (270 Ew.)
- Sallegg (97 Ew.)
Die Gemeinde bestand aus vier Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2017[4]):
- Aschau (478,36 ha)
- Rabendorf (1.023,77 ha)
- Rossegg (888,97 ha)
- Sallegg (637,53 ha)
Nachbargemeinden bis Ende 2014
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haslau bei Birkfeld | Waisenegg und Birkfeld | Gschaid bei Birkfeld |
Saifen-Boden | ||
Naintsch | Baierdorf bei Anger | Rabenwald |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Frondsberg
- Katholische Pfarrkirche Koglhof Mariä Heimsuchung
- Filialkirche St. Georgen am Gasenbach
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bahn: In Koglhof gibt es mit den Stationen Koglhof und Rossegg zwei Haltestellen der Feistritztalbahn, allerdings hält die in diesem Abschnitt nur mehr als Museumsbahn betriebene Bahnlinie planmäßig nur noch in der Station Koglhof, wo das historische Bahnhofsgebäude in ein Gasthaus umfunktioniert wurde.
- Zudem befindet sich in Koglhof eine in den letzten Jahren neu erbaute Sommerrodelbahn. Mit einem speziellen Gemeinschaftsticket kann eine Fahrt mit der Feistritztalbahn mit der Sommerrodelbahn verknüpft werden.
- Wanderwege: Auch finden sich im Gebiet von Koglhof einige Wanderwege, welche unter anderem zum Königskogel oder in den Rabenwald führen.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat bestand zuletzt aus 15 Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
- 13 ÖVP – stellte mit Rudolf Grabner den Bürgermeister, daneben auch Vizebürgermeister und den Gemeindekassier.
- 2 SPÖ
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Jänner 1968.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):
- „In goldenem Schild über silbernem, geflutetem Schildfuß ein grüner Dreiberg, auf dem sich eine steinfarbene gequaderte Burg mit vier schwarzen Fenstern erhebt, deren rotes Dach von einem Dachreiter mit roter Zwiebelhaube gekrönt ist.“[5]
Das Wappenbild zeigt stilisiert die von der Feistritz umflossene Burg Frondsberg, das Wahrzeichen und wichtigste geschichtliche Baudenkmal innerhalb der Gemeinde, sowie die drei höchsten Erhebungen Lindkogel, Königskogel und Rabenwald.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenbürger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1954: Josef Krainer (1903–1971), Landeshauptmann der Steiermark 1948–1971
- 1954: Josef Tieber, Bezirkshauptmann von Weiz 1948–1955
- 1956: Franz Clement (1880–1971), Pfarrer von Koglhof 1925–1965
- 1965: Carl Worischek
- 1971: Ludwig Mastalier
- 1976: Friedrich Niederl (1920–2012), Landeshauptmann der Steiermark 1971–1980
- 1982: Kurt Jungwirth (* 1929), Landeshauptmann-Stellvertreter
- 1986: Johann Rudolf, Pfarrer von Koglhof[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Koglhof. Zu Geschichte und Kultur einer Landgemeinde. Koglhof 1988
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Frondsberg im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Frondsberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 13. Juni 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Birkfeld und der Gemeinden Gschaid bei Birkfeld, Haslau bei Birkfeld, Koglhof und Waisenegg, alle politischer Bezirk Weiz. Steiermärkisches Landesgesetzblatt Nr. 62/2013, 20. Stück, ZDB-ID 705127-x, S. 332.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Regionalinformation.zip (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 1.210 kB); abgerufen am 4. Jänner 2018
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 18, 1968, S. 135
- ↑ Vgl. Koglhof. Zu Geschichte und Kultur einer Landgemeinde. Koglhof 1988, S. 19