Komazawa

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Komazawa-machi (eingemeindet)
駒沢町
Komazawa (Japan)
Komazawa (Japan)
Geographische Lage in Japan
Region: Kantō
Präfektur: Tokio
Koordinaten: 35° 38′ N, 139° 40′ OKoordinaten: 35° 38′ 0″ N, 139° 40′ 0″ O
Basisdaten
Eingemeindet am: 1. Okt. 1932
Eingemeindet in: Tokio (heute Setagaya)
Fläche:
Einwohner: 31.043
(1. Oktober 1930)
Rathaus
Adresse: Komazawa Town Hall

Komazawa-machi, Ebara-gun
Tōkyō-fu  Japan

Komazawa (jap. 駒沢町, Komazawa-machi, vor 1925 駒沢村, Komazawa-mura) war eine kreisangehörige Stadt (machi) im Kreis Ebara der japanischen Präfektur Tokio im Süden der antiken Provinz Musashi. Als Teil der „Groß-Tokio“-Eingemeindungen von 1932 wurde Komazawa in die Stadt Tokio eingemeindet und dort Teil des Bezirks Setagaya.

Karte mit den Grenzen der reformierten Städte und Dörfer sowie der bisherigen Stadtkreise/Bezirke der neuen Stadt Tokio in der Präfektur Tokio nach der Großen Meiji-Gebietsreform 1889, nummeriert die Gemeinden des Kreises Ebara, 16 ist Komazawa-mura. Angrenzende Gemeinden waren fortan die -mura 17. Setagaya, 18. Tamagawa, 5. Hibusuma und 4. Meguro.
Die 1923 errichteten Komazawa-Wassertürme

Als moderne Gemeinde entstand Komazawa 1889 aus den Dörfern Kami- („Ober-“) und Shimo-Umahikizawa („Unter-Umahikizawa“; 上・下馬引沢村), Nozawa (野沢村), Tsurumaki (弦巻村), Setagaya-Shinmachi (世田ヶ谷新町村, Setagaya-Shinmachi-mura, „Dorf Setagaya-Neustadt“) und Fukasawa (深沢村). Das Koma- () im Namen Komazawa kommt von dem Uma/Ma (, Pferd) in Umahikizawa, das sawa/-zawa (, Sumpf) von Nozawa und Fukasawa. Im Oktober 1925 wurde Komazawa zur Stadt.[1]

Vor der Meiji-Restauration hatte der Großteil der Vorläuferdörfer zur Domäne des Shōguns und dessen kleineren Vasallen gehört, Teile von Umahikzawa und Tsurumaki waren Teil des Setagaya-Territoriums, einer Exklave des Fürstentums Hikone der Ii (siehe auch Setagaya (Stadtteil)).[2] Danach kam die Gegend zur Präfektur Shinagawa, die 1871 nach Tokio eingegliedert wurde.

Das frühere Gebiet der Stadt Komazawa erstreckt sich in folgende heutige Ortsteile von Setagaya: Shimouma (下馬), Kamiuma (上馬), Tsurumaki (弦巻), Nozawa (野沢), Komazawa (駒沢), Komazawa-kōen (駒沢公園), Sakura-Shinmachi (桜新町), Shinmachi (新町).

Einzelnachweise

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  1. Bezirk Setagaya: 地名の由来(駒沢・新町・桜新町・深沢) („Herkunft der Ortsnamen (Komazawa, Shinmachi, Sakurashinmachi, Fukasawa)“)
  2. Nationalmuseum der japanischen Geschichte: 旧高旧領取調帳データベース (Datenbank der feudalen Besitzungen und Erträge um Ende des Shōgunats [bzw. kurz danach, s. Anmerkungen]) nach der gleichnamigen Veröffentlichungsreihe (Kimura Motoi: 旧高旧領取調帳, 6 Bde., Kondō Shuppansha 1969–79), Suchmaske nach Provinz, Kreis, Dorf, feudalem Herrschaftsgebiet, (Meji-zeitlicher) Präfektur, Ortsname, Gemeindeschlüssel