Konfeld
Konfeld Gemeinde Weiskirchen
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 49° 33′ N, 6° 50′ O | |
Höhe: | 366 (345–404) m ü. NHN | |
Fläche: | 2,41 km² | |
Einwohner: | 1114 | |
Bevölkerungsdichte: | 462 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1974 | |
Postleitzahl: | 66709 | |
Vorwahl: | 06876 | |
Lage von Konfeld im Saarland
|
Konfeld ist ein Ortsteil der Gemeinde Weiskirchen im Landkreis Merzig-Wadern (Saarland). Bis zum 15. Mai 1936 war die amtliche Schreibweise „Confeld“.[1] Bis Ende 1973 war Konfeld eine eigenständige Gemeinde.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Konfeld liegt im Schwarzwälder Hochwald im Naturpark Saar-Hunsrück. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 365.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde im Jahre 1237 erstmals urkundlich erwähnt und zwar in einer Bestätigung des Trierer Erzbischofs Theoderich II. Die heutige Kirche wurde zwischen 1854 und 1857 erbaut. Die Saalkirche ist in die Denkmalliste der Gemeinde eingetragen. Der Vorgängerbau wurde 1852 durch Feuer zerstört.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Konfeld im Juli 1945 Teil der französischen Besatzungszone. Am 18. Juli 1946 wurde von der französischen Militärregierung unter General Kœnig die „Anordnung betreffend Anschluß von Gemeinden an die Verwaltung des Saargebietes“ erlassen. Seitdem gehörte Konfeld zum abgetrennten Saarland.
Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Konfeld am 1. Januar 1974 der damals neu gebildeten Gemeinde Weiskirchen zugeordnet[2] und ist seitdem ein Ortsteil und Gemeindebezirk.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ort gibt es einen Kindergarten und eine Grundschule.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Ort auf der Internetseite der Gemeinde Weiskirchen
- Literatur zu Konfeld in der Saarländischen Bibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik des Deutschen Reichs, Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I, Berlin 1939; Seite 268
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 805 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).