Konrad Habermeier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Konrad Habermeier (* 10. August 1907 in Eybach; † 1. August 1992 ebenda) war ein deutscher Glasdesigner.

Habermeier absolvierte bei WMF eine Lehre in Gravur und Schliff und besuchte dann die Kunstgewerbeschule in Stuttgart. Er war ein Schüler Wilhelm von Eiffs. Von 1932 bis 1945 unterrichtete er selbst an der Kunstgewerbeschule Stuttgart; über vierzig Jahre lang war er seit 1931 außerdem freier Mitarbeiter bei Gralglas und entwarf in dieser Zeit zahlreiche Objekte. 1954 bis 1970 leitete er an der Fachhochschule Schwäbisch Gmünd die Abteilung für Glasschliff und -gravur und war freier Mitarbeiter der Josephinenhütte in Schwäbisch Gmünd. 1954, 1959 und 1962 erhielt er den Staatspreis Gestaltung Kunst Handwerk des Landes Baden-Württemberg. Das von ihm geschaffene Gralglasfenster in der Grundschule Gammelshausen-Dürnau[1] wurde beim Schulumbau in seinem Todesjahr entfernt.

  • Carlo Burschel und Heinz Scheiffele, Ikora- und Myra-Gläser der WMF, 2003, S. 26
  • Alfons Hannes (mit Beiträgen von Wolfgang Kermer und Erwin Eisch), Die Sammlung Wolfgang Kermer, Glasmuseum Frauenau: Glas des 20. Jahrhunderts; 50er bis 70er Jahre, Schnell & Steiner, München, Zürich 1989 (= Bayerische Museen, Band 9) ISBN 3-7954-0753-2, S. 29–30 mit Abb.
  • Maria Schüly, Konrad Habermeier. Künstlerische Glasveredelung und Design. Ausstellung im Augustinermuseum Freiburg i. Br., 14. Dezember 1987–31. Januar 1988. Freiburg, 1987
  • Maria Schüly, Glasforschungen des Freiburger Augustinermuseums: Konrad Habermeier, in: Weltkunst 10, 1988

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Beschreibung in der Schulchronik (PDF; 3,0 MB)