Konrad von Pegau

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Konrad von Pegau (* vor 1418; † 1423) war von 1418 bis 1419 Abt des Klosters St. Gallen.

Der Papst Martin V. übertrug Konrad von Pegau 1418, die Abtei St. Gallen nach der Absetzung des Abts Heinrich von Gundelfingen, der wegen fehlender Reformen in Ungnade gefallen war. Konrad von Pegau hatte sich auf dem Konzil zu Konstanz durch seine Gelehrsamkeit und seinen Reformeifer ausgezeichnet. Pegau liegt in der Diözese Merseburg.

Konrad von Pegau bat jedoch bald darauf den Papst wieder um Befreiung von der Aufgabe der Verwaltung der Abtei. Die Zustände in St. Gallen waren zu entmutigend, insbesondere weil eben noch ein Brand dort gewütet hatte. Der Papst gewährte die Bitte und teilte dies am 15. März 1419 den Vasallen des Stiftes gleichzeitig mit der Ernennung des Nachfolgers Heinrich von Mansdorf mit. Zehn Monate dauerte die Regierungszeit Konrads; er wurde ein einziges Mal als Abt urkundlich erwähnt – am 23. Januar 1419. Er kehrte zurück in sein Stammkloster in Pegau.

VorgängerAmtNachfolger
Heinrich von GundelfingenAbt von St. Gallen
1418–1419
Heinrich von Mansdorf