Konstantin Schlottmann

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Konstantin Schlottmann (* 7. März 1819 in Minden, Ostwestfalen, als Christoph Wilhelm Constantin Schlottmann[1]; † 8. November 1887 in Halle (Saale)) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Konstantin Schlottmann
Das Grab von Konstantin Schlottmann auf dem evangelischen Laurentiusfriedhof in Halle

Schlottmann studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin Philologie, Philosophie und evangelische Theologie und beendete das Studium mit der Promotion. Anschließend besuchte er das Predigerseminar in Wittenberg. Zurück in Berlin konnte er sich 1847 in „alttestamentlicher Theologiehabilitieren.

Die politisch unruhige Zeit der Jahre 1848/49 verbrachte Schlottmann als Prediger an verschiedenen Kirchen. 1850 wurde er als Gesandtschaftsprediger an die evangelische Gemeinde von Konstantinopel berufen. Als solcher begann er seine Eindrücke und Erlebnisse in lyrischer Form zu veröffentlichen.

1855 nahm Schlottmann einen Ruf als Ordinarius für neutestamentliche Exegese an die Universität Zürich an. 1858 wechselte er an die Universität Bonn und 1866 an die Universität Halle.

Um 1884 legte Schlottmann nacheinander seine Ämter nieder und zog sich ins Privatleben zurück. Er verstarb am 8. November 1887, im Alter von 68 Jahren, in Halle und wurde auf dem Laurentiusfriedhof bestattet.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Ghaselen vom Bosporus. Constantinopel 1854.
  • Die Inschrift Eschmunazars, Königs der Sidonier, geschichtlich und sprachlich erklärt. Halle 1868 (online)
  • Moses Wilhelm Shapira (1830–1884), Antiquitätenhändler aus Jerusalem, der mit Schlottmann in Verbindung stand.

Einzelnachweise

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  1. Johannes Wischmeyer: Schlottmann, Constantin. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 28, Bautz, Nordhausen 2007, ISBN 978-3-88309-413-7, Sp. 1366–1376.