Konstitutives Enzym
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Als konstitutive Enzyme oder nicht-induzierbare Enzyme werden Enzyme bezeichnet, die unabhängig von der Umgebung und dem Stand des Stoffwechsels kontinuierlich und mit gleich bleibender Rate vom Organismus synthetisiert werden. Meist sind diese Enzyme essentiell für den Stoffwechsel und werden deswegen stets neu synthetisiert.
Im Gegensatz dazu stehen die adaptiven Enzyme, auch induzierbare Ezyme die nur bei Bedarf synthetisiert werden, wie zum Beispiel einige Enzyme der Gluconeogenese oder auch Glucokinase.
Zu den konstitutiven Enzymen zählen:
- Enzyme d. Krebs-Zyklus wie
- Citrat-Synthase
- Aconitase
- Isocitrat-Dehydrogenase
- α-Ketoglutarat-Dehydrogenase
- Succinat-Thiokinase
- Succinat-Dehydrogenase
- Fumarase
- Malat-Dehydrogenase
- Isocitrat-Lyase
- Malat-Synthase
- Enzyme d. Glykogenese (nicht aber der Gluconeogenese)
- Enzyme d. Glykolyse wie Hexokinase, Phosphofructokinase und Pyruvatkinase, nicht aber Glucokinase
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Donald Voet, Judith Voet, Charlotte W. Pratt: Lehrbuch der Biochemie. 1. Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2002, ISBN 3-527-30519-X, S. 859.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Definition bei www.wissen.de gesichtet am 28. Dezember 2008