Konzerthaus Blaibach

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Das Konzerthaus Blaibach liegt in Blaibach in der bayerischen Oberpfalz. Das Konzerthaus wurde 2014 nach Plänen des Münchner Architekten Peter Haimerl errichtet. Es wird auch als „das Wunder von Blaibach“ bezeichnet.[1]

Konzerthaus Blaibach

Der Münchner Architekt Peter Haimerl hatte zuvor das „Blaue Haus“ zu einem Bürgerhaus für die Gemeinde umgebaut. Neben dem Bürgerhaus und dem Konzerthaus wurde das Waidlerhaus, das unter Denkmalschutz steht, von Peter Haimerl saniert und innen stark verändert. Der 560 Quadratmeter große Bau bietet Platz für Klassikkonzerte, Kulturveranstaltungen und Ausstellungen.

Konzertsaal-Ranking (weltweit)

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Der von Peter Haimerl erbaute Konzertsaal im 2000-Einwohner-Dorf Blaibach ist nach Welt-Feuilletonautor Manuel Brug der viertschönste Konzertsaal auf der Welt.[2]

2019 wählte die Deutsche Post das Konzerthaus Blaibach als Motiv eines ihrer Sonderpostwertzeichen aus. Erstausgabetag der Briefmarke im Nennwert von 145 Cent war der 1. März 2019. Entworfen wurde sie vom Grafiker Armin Lindauer aus Mannheim.

Konzerthaus Blaibach

Die Fassade besteht aus einzelnen, zusammengesetzten Granitsteinen und erinnert an die Wurzeln Blaibachs als Steinhauerdorf. Die abfallende Topographie der Dorfmitte wird ausgenutzt, indem sich das Konzerthaus wie ein gekippter Kubus in die Erde eingräbt.

Konzerthaus Blaibach, Foyer

Der Konzertsaal bietet Platz für 200 Zuhörer, und auf der Bühne können bis zu 60 Musiker spielen. Die Innengestaltung ist geprägt durch hellen Glasbeton (auskragende Elemente), der für eine exzellente Akustik sorgt. Im Untergeschoss sind unter dem Platz der neuen Ortsmitte die Nebenräume angeordnet. Tiefenabsorber und Beleuchtung sind in den Wandschlitzen und unter den Stuhlreihen angebracht.

Auszeichnungen und Preise

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Commons: Konzerthaus Blaibach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Das Wunder von Blaibach macht Furore. In: Mittelbayerische. 14. Januar 2017, abgerufen am 22. Juli 2020.
  2. Blaibach hat den viertschönsten Konzertsaal. 4. Januar 2017, abgerufen am 22. Juli 2020.
  3. EUMiesAward. Abgerufen am 23. Dezember 2021.

Koordinaten: 49° 9′ 57,4″ N, 12° 48′ 27,8″ O