Kopfiges Tausendgüldenkraut
Kopfiges Tausendgüldenkraut | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Centaurium capitatum | ||||||||||||
(Willd.) Borbás |
Das Kopfige Tausendgüldenkraut (Centaurium capitatum, Synonym: Erythraea capitata Willd. ex Roem. & Schult.) ist die kleinste in Deutschland heimische Art in der Gattung der Tausendgüldenkräuter. Teilweise wird sie auch als Unterart (Centaurium erythraea ssp. capitatum) oder als Varietät (Centaurium erythraea var. capitatum (Willd.) Melderis) des Echten Tausendgüldenkrauts beschrieben.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die einjährige Pflanze wird maximal 8 cm hoch, die Grundblätter bilden eine kleine Rosette.[1] Die ganzrandigen Stängel-Blätter sind kreuzgegenständig. Der rosafarbige dicht kopfige Blütenstand bildet eine Trugdolde. Die Hauptblütezeit ist von Juli bis August. Die fünfteiligen und nur wenige Millimeter großen Einzelblüten der sonnenliebenden Pflanze öffnen sich erst bei Sonnenschein.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 40.[2]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das streng geschützte Kopfige Tausendgüldenkraut kommt nur in Mittel- und Nord-Europa vor. In Deutschland ist es fast ausschließlich und nur unbeständig in kalkhaltigen Dünenrasen im Küstenbereich der Nordsee zu finden.[1] Es ist sehr selten. Es kommt in Deutschland in Gesellschaften des Koelerion albescentis oder des Mesobromion vor.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, Stuttgart, 1994. 7. Aufl. ISBN 3-8252-1828-7
- ↑ a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 752.