Korckwitz (Adelsgeschlecht)
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Korckwitz oder Korkwitz ist der Name eines erloschenen schlesischen Adelsgeschlechts.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht stammt aus dem Fürstentum Münsterberg, wo es auch mehrfach begütert war. Späterhin machte sich die Familie auch in anderen Regionen Schlesiens, schließlich mit Ernst Wilhelm Benjamin von Korckwitz (1744–1802) auch im westpreußischen Kreis Marienwerder grundgessen.[1]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen zeigt in Rot drei in Schächerkreuz gestellte silberne Löffel. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken silberne Büffelhörner je belegt mit zwei roten Balken.[2]
Angehörige
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carl Friedrich Wilhelm von Korckwitz (1738–1809), preußischer Landrat im Kreis Brieg[3]
- Christian Wilhelm von Korckwitz (1743–1819), preußischer Polizeibürgermeister in Görlitz
- Ernst Wilhelm Benjamin von Korckwitz (1744–1802), preußischer Präsident der Kriegs- und Domänenkammer in Marienwerder
- Friedrich Wilhelm von Korckwitz († 1815), Landesältester im Fürstentum Oels
- Wilhelm Karl Lebrecht von Korckwitz (1765–1828), preußischer Kriegs- und Domänenrat
- Selma von Korckwitz (1811–1874) aus dem Hause Lampersdorf, 1831 verehelichte Prittwitz und Gaffron[4]
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Ludwig von Korkwitz, Porträt von Isaak Braband (1775)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leonhard Dorst: Schlesisches Wappenbuch, Band 1, Görlitz 1842–1846, Tafel 60.
- Johannes Sinapius: Schlesischer Curiositäten Erste Vorstellung, Darinnen die ansehnlichen Geschlechter Des Schlesischen Adels. Leipzig 1720, S. 527.
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon. Band 5, Leipzig 1864, S. 234.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leopold von Ledebur: Adelslexicon der Preußischen Monarchie. Band 1, Berlin 1855, S. 468; Band 3, 1858, S. 291.
- ↑ Otto Titan von Hefner, Alfred Grenser, George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 3, 2. Abt., Bd. 1, T. 1: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute A-L, Nürnberg 1878, S. 211; Tfl. 260.
- ↑ Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 753 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Genealogisches Taschenbuch der Ritter- u. Adels-Geschlechter. Dritter Jahrgang, Brünn 1878, S. 569 (Stammtafel).