Kordula Kühlem
Kordula Kühlem (* 1975 in Bobingen als Kordula Krombholz)[1] ist eine deutsche Autorin von Regionalkrimis mit Bezug zu Köln und Historikerin.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kordula Kühlem wuchs in Bayern und in Sankt Augustin im Rhein-Sieg-Kreis auf und machte 1994 ihr Abitur am dortigen Albert-Einstein-Gymnasium.[2]
Sie studierte Deutsch und Geschichte auf Lehramt an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wo sie 2008 mit ihrer Arbeit über den Botschafter Hans Kroll promovierte. Nach einer kurzen Mitarbeit bei der Unabhängigen Historikerkommission[2] zur Aufarbeitung der Geschichte des Auswärtigen Amts, erarbeitete und veröffentlichte sie 2012 für die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften[2] in München eine Edition der Briefe des Industriellen Carl Duisbergs. Außerdem veröffentlichte sie zahlreiche Aufsätze, z. B. über den Industriellen Carl Bosch[3], das Londoner Schuldenabkommen von 1953[4] und die Geschichte des Bayer Werks Dormagen während des Ersten Weltkriegs im Jahrbuch des Archivs im Rhein-Kreis Neuss[5]. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung.[2]
2014 veröffentlichte sie mit Endstation Dom ihren ersten Kriminalroman, der in Köln spielt. Sie ist Mitglied im Autorenverbund Syndikat.[6]
Kordula Kühlem lebt gemeinsam mit ihrem Mann Wilfried Kühlem und ihren Kindern in Troisdorf.
Bibliografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kriminalromane
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Endstation Dom. Köln-Krimi. Emons Verlag, Köln 2014. ISBN 978-3-95451-395-6.
- Nacht über dem Dom. Köln-Krimi. Emons Verlag, Köln 2019. ISBN 978-3-7408-0652-1.
Sachbücher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Kroll (1898–1967). Eine diplomatische Karriere im 20. Jahrhundert (= Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte, Bd. 53). Droste Verlag, Düsseldorf 2007. ISBN 978-3-7700-1904-5.
Herausgeberschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carl Duisberg (1861–1935). Briefe eines Industriellen (= Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts, Bd. 68). Bearb. und eingeleitet von Kordula Kühlem. Oldenbourg Verlag, München 2012. ISBN 978-3-486-71283-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Kordula Kühlem im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kordula Kühlems Krimiseite
- Hanjo Wimmeroth: Reise ins historische Köln - Troisdorfer Autorin veröffentlicht zweiten Krimi (Porträt des General-Anzeigers vom 21. August 2019, abgerufen am 15. September 2019)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kühlem, Kordula, Seite zur Autorin in der Deutschen Nationalbibliothek, online unter d-nb.info
- ↑ a b c d Über mich ..., Kurzvita auf der Homepage von Kordula Kühlem, online unter kk-krimi.de
- ↑ Kordula Kühlem: Carl Bosch (1874–1940). In: Bormann, Patrick/Michel, Judith/Scholtyseck, Joachim (Hrsg.): Unternehmer in der Weimarer Republik. Stuttgart 2016, ISBN 978-3-515-11215-4, S. 211–226.
- ↑ Kordula Kühlem: Wie die Bundesrepublik kreditwürdig wurde. Das Londoner Schuldenabkommen 1953. In: Die Politische Meinung. Sparen – Tugend oder Untergang? 520, Mai/Juni 2013, Nr. 520, 2013, S. 62–68 (kas.de).
- ↑ Kordula Kühlem: Das Werk Dormagen, Carl Duisberg und der Erste Weltkrieg. In: Kreisheimatbund Neuss e. V. (Hrsg.): Jahrbuch für den Rhein-Kreis Neuss. 2015, ISBN 978-3-9815683-1-8, S. 114–125.
- ↑ Kordula Kühlem ( vom 31. Mai 2019 im Internet Archive), Kurzvita auf der Website des Syndikats, online unter das-syndikat.com
Personendaten | |
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NAME | Kühlem, Kordula |
ALTERNATIVNAMEN | Krombholz, Kordula |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Autorin und Historikerin |
GEBURTSDATUM | 1975 |
GEBURTSORT | Bobingen |