Kornelia Kunisch
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 17. Oktober 1959 |
Geburtsort | Lübben, DDR |
Staatsbürgerschaft | deutsch |
Körpergröße | 1,72 m |
Spielposition | Rückraum Mitte |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1975–1990 | SC Magdeburg |
1990–1997 | TuS Eintracht Minden |
1997–2001 | VT Bückeburg |
2001– | Eintracht Oberlübbe |
Nationalmannschaft | |
Spiele (Tore) | |
DDR | 200 (675)[1] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
3/1996–1996 | TuS Eintracht Minden (Spielertrainerin) |
1997–2/1998 | TuS Eintracht Minden |
1998–2001 | TSV GWD Minden (D-Junioren) |
2001–2003 | TSV GWD Minden (B-Junioren) |
2003– | TSV GWD Minden (C-Junioren)[2] |
Stand: 8. Januar 2014 |
Kornelia Kunisch (* 17. Oktober 1959 in Lübben als Kornelia Elbe) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Handballspiel begann Kornelia Kunisch bei der TSG Calbe. 1973 wechselte sie zum SC Magdeburg. Bis 1990 blieb sie dem Verein treu und konnte in dieser Zeit zahlreiche nationale und internationale Erfolge erzielen. DDR-Nationaltrainer Peter Kretzschmar berief sie in die DDR-Auswahl. Für die Frauennationalmannschaft der DDR bestritt Kunisch 200 Länderspiele, in denen sie 675 Tore warf.[3] 1983 wurde sie zur Handballerin des Jahres gewählt[4] Nach der Wende ging sie zu TuS Eintracht Minden in die Handball-Bundesliga. 1997 beendete sie dann ihre Bundesligakarriere und wechselte zum Regionalligisten VT Bückeburg. Mit der Mannschaft stieg sie 2001 in die 2. Handball-Bundesliga Nord auf, bestritt aber dann nur noch die Heimspiele der Mannschaft.
Kornelia Kunisch ist Diplom-Sportlehrerin und arbeitet als Physiotherapeutin in Minden. Nebenbei trainiert sie die C-Jugend von GWD Minden.[5] Ihr Sohn Christopher spielt für GWD Minden in der 3. Liga.[6]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Weltmeister 1978 in der CSSR
- Vizeweltmeister der Juniorinnen 1979
- Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau
- DDR-Meister 1981 mit dem SC Magdeburg
- Torschützenkönigin der DDR-Oberliga 1980 und 1989
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1984 – Vaterländischer Verdienstorden in Silber[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ M. Wagner: Olympia der Höhepunkt. In: Handballwoche 31, 2009, S. 20.
- ↑ C-Jungen eilen von Sieg zu Sieg. In: gwd-online.de. GWD Minden, abgerufen am 30. Dezember 2018.
- ↑ www.dhb.de ( vom 20. Juli 2009 im Internet Archive)
- ↑ "Bester Handballer" / "Beste Handballerin" (DDR). In: ddr-handball.de. Handball in der DDR, abgerufen am 5. Februar 2018.
- ↑ Trainerin Konny Kunisch im Doppel-Einsatz. In: mt.de. Mindener Tageblatt, 25. September 2013, abgerufen am 5. Juni 2014.
- ↑ dhb.de: TSV GWD Minden II ( vom 21. Februar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 8. Januar 2014
- ↑ Neues Deutschland, 1./2. September 1984, S. 4
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- M. Wagner: Olympia der Höhepunkt. In: Handballwoche 31, 2009, S. 20.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kornelia Kunisch in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Kunisch, Kornelia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Handballspielerin und -trainerin |
GEBURTSDATUM | 17. Oktober 1959 |
GEBURTSORT | Lübben (Spreewald) |
- Handballtrainer (TuS Eintracht Minden)
- Handballtrainer (GWD Minden)
- Handballspieler (SC Magdeburg)
- Handballspieler (TuS Eintracht Minden)
- Handballnationalspieler (DDR)
- Olympiateilnehmer (DDR)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1980
- Weltmeister (Handball)
- DDR-Meister (Handball)
- Rückraumspieler
- Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Silber
- DDR-Bürger
- Deutscher
- Geboren 1959
- Frau