Koseritz (Adelsgeschlecht)
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Koseritz war der Name eines alten Oberlausitzer Adelsgeschlechtes mit dem Stammhaus Caseritz bei Kamenz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht erscheint erstmals 1344 urkundlich mit Konrad von Koseritz, Pfleger des Deutschen Ordens zu Preußisch Holland.[1] Lutold von Koseritz erscheint 1410 urkundlich auf Groß–Särchen, Oberlausitz.[2] Die ununterbrochene Stammreihe des Geschlechts beginnt mit Nicol von Koseritz († 1517) auf Kessel bei Bischofswerda.
Die Familie verfügte über Besitzungen in Kursachsen, wie z. B. Gut Eulenfeld bei Eilenburg, in Nauendorf, Döbernitz, Cosabra, Rüdigsdorf und Nauenhof.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen zeigt in Blau einen silbernen Büffelkopf. Auf dem Helm mit Blau-silbernen Decken der Büffelkopf.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Daniel von Koseritz, Hofrichter, Amtshauptmann zu Wittenberg
- Hans Jakob von Koseritz (1610–1648), kursächsischer Rat
- Johann Siegfried von Koseritz, englischer General
- Ernst Ludwig Koseritz (1805–1838), württembergischer Offizier und Verschwörer
- Karl von Koseritz (1832–1890), deutsch-brasilianischer Journalist und Vorkämpfer des Deutschtums im Süden Brasiliens
- Kurt von Koseritz (1838–1916), deutscher Staatsmann
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues Preussisches Adels-Lexicon. Band 3. Leipzig 1837. S. 158f. (online)
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VI, Band 91 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1987, ISSN 0435-2408, S. 435–436
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Koseritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ G.A. von Mülverstedt, Beamte und Konventionsmitglieder des deutschen Ordens in Oberländische Geschichtsblätter 2, 1900, S. 28
- ↑ Hermann Knothe, Geschichte des oberlausitzer Adels, Leipzig 1879, S. 312