Kosniza (Tunnel)
Kosniza | |
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Nutzung | Eisenbahntunnel (eingleisig) |
Verkehrsverbindung | Eisenbahnstrecke Sofia–Burgas |
Länge | 5808 m |
Anzahl der Röhren | 1 |
Bau | |
Baubeginn | 1949 |
Fertigstellung | 1951 |
Betrieb | |
Betreiber | Национална компания Железопътна инфраструктура |
Koordinaten | |
Westportal | 42° 42′ 2,4″ N, 24° 20′ 34,4″ O |
Ostportal | 42° 41′ 45,1″ N, 24° 24′ 48,3″ O |
Der Kosniza-Tunnel (bulgarisch Козница ) ist ein Eisenbahntunnel in Zentralbulgarien, der unter dem Kosnizagrat im Balkangebirge verläuft.
Der Tunnel liegt an der Eisenbahnstrecke Sofia–Burgas auf dem Gebiet der Gemeinden Kopriwschtiza und Karlowo zwischen den Bahnhöfen Kopriwschtiza (Gemeinde Kopriwschtiza) und Strjama (Gemeinde Karlowo) und bedient die Städte Kopriwschtiza bzw. Klissura.
Der Tunnel verläuft unter dem Kosnizagrat und verbindet das Balkangebirge mit Sredna Gora. Kosniza ist der längste Eisenbahntunnel des Landes. Er hat eine Länge von 5808 Metern, die normalerweise mit dem Zug in etwa 10 Minuten zurückgelegt werden. Er ist einspurig und hat eine Steigung zwischen 2,00 ‰ und 6,4 ‰. Die Strecke ist mit 25 kV elektrifiziert.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bau des Tunnels begann 1949 und wurde am 6. Juni 1951 abgeschlossen. Er wurde von der Arbeitsarmee unter der Führung von Atanas Panajotow gegraben. Bauleiter war Ing. Kolarow, Sohn des Kommunistenführers Wassil Kolarow. Der Tunnel wurde in den Jahren 2019 und 2020 komplett saniert.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Димитър Рулев, Минчо Марков: Електрифицираните железници на България, т. 1 (1903–1995). София 2007, S. 276 (bulgarisch).
- Димитър Деянов: Железопътната мрежа в България 1866–1975. Hrsg.: изд. „Булхаус“ Стара Загора. София 2005, ISBN 954-9364-05-4, S. 224.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bauprojekt auf geostroy.com (abgerufen am 1. Mai 2021)
- ↑ Bauprojekt auf geostroy.com (abgerufen am 1. Mai 2021)