Kplus Gruppe
Kplus Gruppe
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1997 |
Sitz | Solingen, Deutschland |
Leitung | Kai Siekkötter |
Mitarbeiterzahl | ungefähr 3200 (2012)[1] |
Umsatz | 227,5 Mio. Euro (2020)[2] |
Branche | Kranken- und Altenpflege |
Website | www.kplusgruppe.de |
Stand: 23. Juni 2023 |
Die Kplus Gruppe GmbH war ein Unternehmen mit Sitz in Solingen, das aus vier Krankenhäusern mit 1229 Betten, vier medizinischen Versorgungszentren und 10 Senioreneinrichtungen mit 608 Plätzen in der Voll- und Teilzeitpflege sowie 105 altersgerechten Wohnungen bestand und am 31. Januar 2024 wegen Insolvenz aufgelöst wurde.
Gesellschafter waren die Kirchengemeinden St. Remigius in Leverkusen-Opladen, St. Sebastian in Solingen, St. Jacobus in Hilden, die Kirchengemeinde St. Gereon und St. Dionysius in Monheim am Rhein sowie das Erzbistum Köln.[3]
Im Juni 2023 wurde ein Insolvenzverfahren eingeleitet in dessen Rahmen das Krankenhaus in Solingen Anfang Dezember 2023 geschlossen wurde.[4] Im Januar 2024 wurden Pläne laut, in den ehemaligen Klinikgebäuden eine Flüchtlingsunterkunft einzurichten.[5]
Im Oktober 2023 wurde bekannt, dass auch die Krankenhäuser in Haan und Hilden Ende Januar 2024 geschlossen werden sollen.[6] Im November wurde bekannt, dass das Hildener Krankenhaus durch die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe übernommen wird.[7] Auf dem Gelände in Haan soll ein Gesundheits-Campus entstehen.[8]
Krankenhäuser
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Krankenhäuser sind
- das St.-Josef-Krankenhaus Wiesdorf, Leverkusen und
- das St.-Remigius-Krankenhaus Opladen in Leverkusen.
Ehemalige Krankenhäuser
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Kplus Gruppe gehörten
- bis August 2013 das St.-Josef-Krankenhaus Monheim zum Unternehmen, das 2014 als Drehort für einen Münsteraner Tatort diente.[9]
- bis November 2023 die St.-Lukas-Klinik Solingen-Ohligs, Solingen.[10]
- bis Dezember 2023 das St.-Josef-Krankenhaus Haan, Haan.
- bis Dezember 2023 das St.-Josefs-Krankenhaus Hilden, Hilden.
Senioreneinrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- das St.-Antonius-Altenheim in Düsseldorf-Hassels
- das St.-Josef-Wohnen mit Service in Haan
- das Haus Rheinpark Seniorenzentrum und Haus Rheinpark Servicewohnen und das St.-Albertus-Altenheim in Leverkusen
- das St.-Marien-Altenheim in Monheim am Rhein
- das St.-Joseph-Altenheim, der St.-Joseph-Wohnpark, das St.-Lukas-Pflegeheim und St.-Lukas-Tagespflegehaus in Solingen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geschäftsführerin folgt Kplus-Gründer, Solinger Tageblatt, 6. Juni 2012
- ↑ Eintrag in NORTH DATA
- ↑ Auflistung der Gesellschafter auf der Homepage der Kplus-Gruppe, abgerufen am 12. Mai 2016
- ↑ Solinger Krankenhaus nach Insolvenz dicht. WDR, 1. Dezember 2023, abgerufen am 28. Februar 2024.
- ↑ Solingen: Wird die St. Lukas Klinik zur Flüchtlingsunterkunft? Das ist der Stand. In: Solinger Tageblatt. 28. Januar 2024, abgerufen am 28. Februar 2024.
- ↑ Tobias Dupke: Katastrophe für die Region: Einzige Krankenhäuser in Hilden und Haan werden geschlossen. 4. Oktober 2023, abgerufen am 6. Oktober 2023.
- ↑ Elmar Koenig: Das Hildener Krankenhaus ist so gut wie gerettet. 20. November 2023, abgerufen am 2. Dezember 2023.
- ↑ Peter Clement: Haaner Krankenhaus-Areal wird zum Gesundheits-Campus. 24. November 2023, abgerufen am 2. Dezember 2023.
- ↑ Schließung: Bewachung fürs St. Josef-Krankenhaus, WZ, 1. August 2013; Prof. Boerne und Hauptkommissar Thiel – "Tatort"-Team ermittelt in Monheim, Rheinische Post, 28. Oktober 2014
- ↑ Solinger Krankenhaus nach Insolvenz dicht. 1. Dezember 2023, abgerufen am 5. März 2024.