Krötenbruchwasser

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Naturdenkmal Böses Loch in der Dresdner Heide, Dresden
Naturdenkmal Böses Loch
Männchen des Brombeerspinners am Naturdenkmal Böses

Das Krötenbruchwasser (auch Böses-Loch-Wasser genannt) ist ein Moor und Flächennaturdenkmal in der Dresdner Heide. Es zeichnet sich unter anderem durch ein Vorkommen seltenen Bärlapps aus.

Wenige 100 Meter südöstlich des Saugartenmoors, am Rand derselben Sanddüne, gelegen, wird es ebenfalls in die nahe gelegene Prießnitz entwässert. Einige dieser Gewässer führen nur zeitweise Wasser oder erreichen die Prießnitz sehr selten, da sie in der Regel schon vorher im wasserdurchlässigen Heidesand versickern.

Vegetation und Lage

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Quellbachtal mit abschnittsweise starkem Gefälle und stufig eingelagerten teils strömungsberuhigten Mulden mit seitlichen Bachaufweitungen, teilweise verzweigtem Bachlauf, Besonnung aufgrund umgebender Gehölze kaum vorhanden, große Bereiche mit Torfmoos Polstern (Sphagnum sp.) und wenigen eingestreuten Binsen (Juncus sp.).

Nachgewiesene Libellenarten: C. splendens, L. estes sponsa, L. viridis, Coenagrion puella, P. nymphula, L. quadrimaculata, A. cyanea, A. grandis, Cordulegaster boltonii, S. danae

Naturdenkmal in der Dresdner Heide und ihre Lage, Fläche und Kurzbeschreibung
Nummer Bezeichnung Lage Fläche
in ha
Kurzbeschreibung und Schutzziel
ND 7 Böses Loch Revier Klotzsche, Abt. 203, südlich der Alten Eins 3,3 Größtes Vorkommen des geschützten Keulen-Bärlapp (Lycopodium clavatum) in der Dresdner Heide, außerdem montan-atlantische Arten wie Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum) und Arten der Erlenbrüche wie das Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
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