Krasnov-Schneeglöckchen
Krasnov-Schneeglöckchen | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Galanthus krasnovii | ||||||||||||
A.P.Khokhr. |
Das Krasnov-Schneeglöckchen (Galanthus krasnovii) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schneeglöckchen (Galanthus) in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Krasnov-Schneeglöckchen ist eine ausdauernde und krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 7 bis 22, selten bis 27 Zentimeter erreicht. Dieser Geophyt bildet eine Zwiebel als Überdauerungsorgan aus, die 1,7 bis 3 (4) × 0,9 bis 2,5 Zentimeter misst. Die Laubblätter sind zu Blütezeit 7 bis 19 × 1,5 bis 4 Zentimeter groß, hellgrün und glänzend. Sie sind oberseits glatt oder besitzen zwei bis vier feine Längsfurchen, oft fein gerunzelt.
Die inneren Blütenhüllblätter sind elliptisch bis verkehrteilanzettlich, verschmälern sich zum Ende hin und haben abgerundete Spitzen. Die Staubbeutel sind bespitzt.
Die Blütezeit reicht von März bis Mai.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Krasnov-Schneeglöckchen kommt im West-Kaukasus in Abchasien, Adscharien und der Nordost-Türkei auf feuchten Wiesen, Lichtungen und lichten Buschwäldern bis in Höhenlagen von 1500 Meter vor.
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Krasnov-Schneeglöckchen ist in Deutschland vermutlich nicht in Kultur.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.