Kreuzweg zur Bergkirche (Laudenbach)
Der Kreuzweg zur Bergkirche in Laudenbach, einem Stadtteil von Weikersheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg, befindet sich am Ortsrand und führt zur Bergkirche Laudenbach hinauf. Der Freilandkreuzweg steht unter Denkmalschutz.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Genehmigung, Kreuzwegstationen entlang der Bergstaffel mit 255 Stufen[2] auf herrschaftlichem Grund aufzustellen, erhielt die katholische Kirche im Jahr 1878.[3] Daraufhin wurden „14 gute Reliefbilder aus Papiermaché, gefertigt zu Dijon in Frankreich“, an der Staffel aufgestellt. Auf der Höhe der fünften Station befindet sich außerdem ein Bildstock aus dem Jahr 1609, dessen Inschrift darauf hinweist, dass der Würzburger Vogt Valentin Gering die Staffel befestigen und den Bildstock aufstellen ließ, und um Gebet für Gering bittet.[4]
Kreuzwegstationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Laudenbacher Kreuzweg umfasst die folgenden 14 Stationen:[1]
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I. Jesus wird zum Tode verurteilt
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II. Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
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III. Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuze
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IV. Jesus begegnet seiner hl. Mutter
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V. Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen
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VI. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
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VII. Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuze
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VIII. Jesus tröstet die weinenden Frauen von Jerusalem
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IX. Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuze
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X. Jesus wird seiner Kleider beraubt
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XI. Jesus wird an das Kreuz genagelt
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XII. Jesus stirbt am Kreuze
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XIII. Der Leichnam Jesu wird vom Kreuze abgenommen
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XIV. Jesus wird in das Grab gelegt
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Regierungspräsidium Stuttgart: Liste der Bau- und Kunstdenkmale (in Weikersheim) mit Stand vom 26. Januar 2012.
- ↑ Diözese Rottenburg-Stuttgart, Wallfahrtsorte der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Rottenburt, 6. Auflage 2017, S. 77 (Digitalisat)
- ↑ Die Genehmigung befindet sich heute im Landesarchiv Baden-Württemberg, vgl. www.landesarchiv-bw.de.
- ↑ Statistisches Landesamt, Beschreibung des Oberamts Mergentheim, Bissinger 1880, S. 607
Koordinaten: 49° 27′ 20,6″ N, 9° 55′ 17,1″ O