Kriemhild Falke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hildegard Kriemhild Falke (* 2. Februar 1922 in Berlin; † 22. April 1974) war eine deutsche Schauspielerin, Synchron- und Hörspielsprecherin.

Hildegard Kriemhild Falke, geborene Veuhoff, erhielt ihre Schauspielausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Berlin bei Gustaf Gründgens.

Ihr Bühnendebüt gab sie 1941 als Luise in Kabale und Liebe am Stadttheater Rostock, wo sie in der Spielzeit 1940/41 als „I. Sentimentale“ engagiert war. Weitere Rollen in Rostock waren das „Käthchen von Heilbronn“, Eve und Miranda. Es folgte ein Engagement als Sentimentale, Jugendliche Heldin und Liebhaberin am Stadttheater Hagen (Spielzeit 1941/42). Ab 1942 war sie im selben Rollenfach an den Städtischen Bühnen Bromberg engagiert, wo sie u. a. als Klärchen, Klara, Kriemhild, Mirandolina, Marie Beaumarchais und als Minna von Barnhelm auf der Bühne stand.

Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte sie an verschiedenen Berliner Bühnen (u. a. am Genschow-Stobrawa-Theater) Rollen wie Solveig (Peer Gynt) und Hedwig Tell. Sie war auch als Soubrette und im Rollenfach der Salondame tätig und verkörperte u. a. die Dolly in Meine Schwester und ich. Für das Jahr 1950 sind zwei Theateraufführungen auf Freilichtbühnen in Berlin-West bekannt.

In einer Produktion der DEFA stand, die in Berlin-West (Berlin-Wilmersdorf) lebende, Kriemhild Falke[1] vor der Kamera und in zehn Filmen der DEFA wirkte sie als Synchronsprecherin[2]. In mehreren Hörspielproduktionen war sie als Sprecherin beschäftigt.

Kriemhild Falke verstarb im Jahr 1974 im Alter von 52 Jahren.

Synchronisation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. De Gruyter, Berlin 1956, DNB 010075518, S. 160.
  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 1: A–Heck. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1960, DNB 451560736, S. 383.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kriemhild Falke im Amtlichen Fernsprechbuch für West-Berlin 1952
  2. Kriemhild Falke bei der DEFA-Stiftung