Kriesebyau (Gewässer)
Kriesebyau Bornbek, Krisbyå, Bornbæk (dän.) | ||
Daten | ||
Lage | Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein, Deutschland | |
Flusssystem | Kriesebyau | |
Flussgebietseinheit | Schlei/Trave | |
Quelle | Söbyer See 54° 33′ 40″ N, 9° 55′ 11″ O | |
Mündung | in die Schlei in RiesebyKoordinaten: 54° 34′ 54″ N, 9° 49′ 37″ O 54° 34′ 54″ N, 9° 49′ 37″ O
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Länge | 10,8 km | |
Gemeinden | Rieseby, Thumby, Holzdorf | |
Die Kriesebyau bzw. Bornbek[1][2] (dänisch: Krisbyå und Bornbæk[3]) ist ein Bach auf der Halbinsel Schwansen in Südschleswig im nordöstlichen Schleswig-Holstein. Er verläuft in den Gemeinden Rieseby, Thumby und Holzdorf und mündet in die Schlei.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bornbek wurde erstmals 1649 schriftlich erwähnt. Der Name geht eventuell auf den Personennamen altdän. Biorn zurück, gleiches Präfix findet sich auch im nahegelegenen Ort Börentwedt (dän. Borntved) wieder. Eine andere Deutung wäre dt. born für Quelle, welches sich auch im dänischen Zusammenhängen in Zusammensetzungen mit brøndkarse (dt. Brunnenkressen) wiederfindet.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bach entspringt aus dem Söbyer See im nördlichen Holzdorf an der Grenze zu Thumby. Von dort fließt er nach Westen und unterfließt auf einer Länge von 10,8 Kilometern die Straßen Morgenstern, Neu-Seeholz, die Bundesstraße 203, die Dorfstraße, die Straßen Grünlund, Bösby und die Landstraße 27, bevor er nahe der Gutshäuser Stubbe und Krieseby in der Gemeinde Rieseby in die Schlei mündet.[4] Die Bornbek bildet teilweise die Gemeindegrenze zwischen Rieseby und Holzdorf, hat eine Länge von etwa 11 km und weist viele Nebengräben auf[5].
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johannes von Schröder: Topographie des Herzogthums Schleswig, S. 58, 1854
- ↑ Naturwissenschaftlicher Verein für Schleswig-Holstein: Schriften des naturwissenschaftlichen Vereins für Schleswig-Holstein, Bd. 21, 1935, S. 316
- ↑ vgl. Flensborg Avis vom 2. Januar 1961
- ↑ Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 8. November 2020.
- ↑ Rudolf von Spreckelsen: Renaturierungsarbeiten im Wasser- und Bodenverband Bonrbek-Bienebek, in: Jahrbuch der Heimatgemeinschaft Eckernförde, Bd. 71, Eckernförde 2013, S. 349, ISSN 0179-8790