Kristjan Kais
Kristjan Kais | |
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Porträt | |
Geburtstag | 3. März 1976 |
Geburtsort | Paikuse, Estnische SSR |
Größe | 1,88 m |
Hallenvolleyball | |
Position | Universal |
Vereine | |
1992–1996 1997–1999 1999–2007 2010–2011 |
Pärnu Võrkpalliklubi Tartu Ösel Foods Tartu Pere Leib Tartu Pere Leib |
Nationalmannschaft | |
1995–1999 | A-Volleyballnationalmannschaft |
Erfolge | |
1993 – estnischer Meister und Pokalsieger 1994 – estnischer Vizemeister und Pokalsieger 1995 – estnischer Vizemeister 1996 – estnischer Vizemeister 1998 – estnischer Meister und Pokalsieger 1999 – estnischer Meister 2000 – estnischer Vizemeister und Pokalfinalist 2001 – estnischer Vizemeister und Pokalfinalist 2002 – estnischer Vizemeister und Pokalfinalist 2003 – estnischer Vizemeister und Pokalfinalist 2004 – estnischer Pokalfinalist 2006 – estnischer Meister und Pokalsieger 2006 – baltischer Vizemeister 2011 – estnischer Vizemeister | |
Beachvolleyball | |
Partner | 1998–2002 Kaarel Kais 2002–2009 Rivo Vesik 2010 Oliver Venno |
Erfolge | |
1994=1998 – Estnischer Vizemeister 1999–2003 – Estnischer Meister 2004 – Lettischer Meister 2005 – WM-Fünfter 2007 – Sieger Open Zagreb 2007 – WM-Fünfter 2007 – EM-Vierter 2008 – Olympiateilnehmer 2010 – Estnischer Vizemeister | |
Stand: 17. Mai 2024 |
Kristjan Kais (* 3. März 1976 in Paikuse) ist ein ehemaliger estnischer Volleyball– und Beachvolleyballspieler. Er wurde sowohl in der Halle als auch im Sand mehrfacher Meister seines Heimatlandes.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karriere Halle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der im Kreis Pärnu geborene Sportler wurde ab 1984 zunächst von seinem Vater trainiert. Neun Jahre später gewann er mit Pärnu VK das Double von Meisterschaft und Pokal. Den Pokalsieg konnte das Team eine Saison später wiederholen, in der Liga reichte es zum zweiten Platz, der in den folgenden zwei Spielzeiten verteidigt wurde. Anschließend wechselte der Universalspieler zu Tartu Ösel Foods. Mit dem neuen Team gelang 1998 das zweite Double und 1999 die Titelverteidigung in der Landesmeisterschaft. Als ein Jahr später in der zweitgrößten Stadt Estlands der neue Sportclub Tartu Pere Leib gegründet wurde, schloss sich Kais diesem an. In den folgenden Spielzeiten gelang es der Mannschaft, vier Vizemeisterschaften zu erringen und fünf Mal das Pokalfinale zu erreichen.[1] 2006 kamen zum dritten Mal in der Karriere des Athleten der Meistertitel und der Pokalsieg in einer Spielzeit hinzu. Außerdem wurde das Team baltischer Vizemeister.[2] Auch im folgenden Jahr stand Kais im Kader des Volleyballvereins.[3] 2011 erkämpfte er mit seiner Mannschaft einen weiteren zweiten Platz in der Liga und den Einzug ins Pokalhalbfinale. Anschließend beendete er seine Karriere.
Karriere Beach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kais absolvierte seine ersten nationalen und internationalen Turniere mit seinem Bruder Kaarel Kais. Die beiden standen von 1994 bis 2002 neun Mal in Folge im Finale der estnischen Meisterschaft und gewannen den Titel in den Jahren von 1999 bis 2002.[1] Bei den Mallorca Open 2002 trat der jüngere der beiden erstmals mit seinem langjährigen Partner Rivo Vesik an. Eine Saison danach gewann er mit seinem neuen Partner seinen fünften nationalen Titel. Ein weiteres Jahr später belegte das Duo bei der Europameisterschaft 2004 den 19. Rang und gewann die lettische Meisterschaft.[1] Bei der Weltmeisterschaft 2005 belegten sie nach Niederlagen gegen die späteren WM-Dritten Julius Brink und Kjell Schneider (1:2) und den neuen Titelträgern Márcio Araújo und Fábio Luiz den fünften Platz. Nachdem sie 2006 bei der EM in Den Haag erneut einem deutschen Duo (Klemperer/Schneider) unterlegen waren, wiederholten sie ihr WM-Ergebnis 2007 in Gstaad. Vorher hatten sie das Open-Turnier in Zagreb gewonnen. Kurz darauf verpassten sie bei der EM in Valencia mit einer Dreisatz-Niederlage gegen David Klemperer und Eric Koreng knapp eine Medaille.
Im nächsten Jahr trat Kais in Hamburg mit Ragnar Pahn an und scheiterte bereits in der ersten Runde gegen die neuen Europameister Reinder Nummerdor und Richard Schuil. Einen Monat später nahmen Kais/Vesik am olympischen Turnier in Peking teil, wo sie jedoch nicht über die Gruppenphase hinaus kamen. Bei der Weltmeisterschaft 2009 erreichten sie das Achtelfinale, wo es wieder eine Niederlage gegen Klemperer/Koreng gab. Die anschließende Europameisterschaft in Sotschi mit dem Aus in der Vorrunde war der letzte gemeinsame Auftritt des estnischen Duos. 2010 stand Kais noch einmal im estnischen Finale mit Oliver Venno und absolvierte mit ihm noch zwei weitere Turniere in Prag und Gstaad.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1999–2002: Estnisches Beachvolleyballpaar des Jahres (mit Kaarel Kais)
- 2003–2009: Estnisches Beachvolleyballpaar des Jahres (mit Rivo Vesik)[1]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peeter Kais, ein ehemaliger Nationalspieler und vierfacher estnischer Meister, ist der Vater von Kaarel und dem jüngeren Kristjan.[4] Nach dem Riigieksamid am Gymnasium in Pärnu studierte der und erhielt 2005 seinen Doktortitel. Seit 2001 arbeitet er als Dozent an der Universität Tartu. Seit 2005 ist er zusätzlich Mitglied der IOC-Trainerkommission für den Volleyballsport.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kristjan Kais in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- Profil bei Volleybox
- ESBL Profil
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Kais, Kristjan. Eesti Entsüklopeedia, abgerufen am 17. Mai 2024 (estnisch).
- ↑ Kristjan Kais Wettbewerbe. Volleybox, abgerufen am 17. Mai 2024.
- ↑ SCHENKER Volleyball League Collective Licence. evf.ee, abgerufen am 17. Mai 2024.
- ↑ Kais, Peter. ESBL, abgerufen am 17. Mai 2024 (estnisch).
Personendaten | |
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NAME | Kais, Kristjan |
KURZBESCHREIBUNG | estnischer Beachvolleyballspieler |
GEBURTSDATUM | 3. März 1976 |
GEBURTSORT | Paikuse, Estnische SSR |
- Volleyballnationalspieler (Estland)
- Estnischer Meister (Volleyball)
- Beachvolleyballspieler (Estland)
- Estnischer Meister (Beachvolleyball)
- Beachvolleyballspieler (Lettland)
- Lettischer Meister (Beachvolleyball)
- Olympiateilnehmer (Estland)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008
- Sowjetbürger
- Este
- Geboren 1976
- Mann