Kronozkaja
Kronozkaja Кроноцкая | ||
Die Kronozkaja bei Flusskilometer 10 | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | RU: 19070000212120000020076 | |
Lage | Kamtschatka (Russland) | |
Flusssystem | Kronozkaja | |
Ursprung | Kronozkoje-See 54° 43′ 2″ N, 160° 21′ 32″ O | |
Quellhöhe | 372 m[1] | |
Mündung | Pazifischer OzeanKoordinaten: 54° 31′ 11″ N, 160° 43′ 19″ O 54° 31′ 11″ N, 160° 43′ 19″ O | |
Mündungshöhe | 0 m | |
Höhenunterschied | 372 m | |
Sohlgefälle | 9,3 ‰ | |
Länge | 40 km[2] | |
Einzugsgebiet | 2980 km²[2] | |
Abfluss | MQ |
63,6 m³/s |
Die Kronozkaja (russisch Кроноцкая) ist ein 40 km langer Zufluss des Pazifischen Ozeans auf der russischen Halbinsel Kamtschatka.
Flusslauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kronozkaja bildet den Abfluss des 372 m hoch gelegenen Kronozkoje-Sees. Sie fließt in südöstlicher Richtung zum Meer. Flankiert wird der Fluss von den Vulkankegeln Kronozkaja Sopka (3527 m) im Nordosten und Krascheninnikow (1856 m) im Südwesten. Kurz vor Erreichen des Meeres biegt der Fluss scharf nach Nordosten ab. Er fließt noch 6 km entlang der Küste, getrennt von einer schmalen Landzunge, bevor er tatsächlich ins Meer mündet. Das Einzugsgebiet der Kronozkaja umfasst 2980 km².[2]
Fischfauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Flusslauf befindet sich innerhalb des Kronozki-Naturreservats. Jedes Jahr schwimmen zahlreiche Wanderfische vom Meer den Fluss hinauf zu ihren Laichplätzen. Zu diesen zählt der Buckellachs, der Ketalachs, der Rotlachs und der Silberlachs. Es kommen noch weitere Salmoniden im Flusssystem vor, darunter Salvelinus albus, Salvelinus kronocius, Japan-Saibling (Salvelinus leucomaenis) und Salvelinus schmidti.[3]
Wasserkraftprojekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt Pläne für den Bau zweier Wasserkraftwerke mit Leistungen von 210 bzw. 90 MW am Flusslauf der Kronozkaja.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Озеро Кроноцкое im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
- ↑ a b c Река Кроноцкая im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
- ↑ 613: Kamchatka & Northern Kurils. Freshwater Ecoregions of the World (FEOW), archiviert vom am 17. Februar 2019; abgerufen am 15. Dezember 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.