Kruppach (Engelthal)
Kruppach Gemeinde Engelthal
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Koordinaten: | 49° 28′ N, 11° 26′ O |
Höhe: | 429 m ü. NHN |
Einwohner: | 86 (1993)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 91238 |
Vorwahl: | 09158 |
Der Engelthaler Gemeindeteil Kruppach
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Kruppach ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Engelthal im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Kruppach hat eine Fläche von 4,413 km². Sie ist in 957 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 4611,09 m² haben.[3] In ihr liegt neben dem namensgebenden Ort der Gemeindeteil Prosberg.[4]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf Kruppach ist ein im südwestlichen Bereich der Hersbrucker Alb im tief eingeschnittenen Tal der Kruppach, eines rechten Zuflusses des Hammerbachs. Die Kreisstraße LAU 7 führt dem Tal entlang nach Engelthal (2,3 km westlich) bzw. nach Deckersberg (1,7 km östlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Kruppach dem Steuerdistrikt Offenhausen zugewiesen. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Kruppach. Sie unterstand in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Altdorf.[6] Erst später wurde Prosberg von Offenhausen nach Kruppach umgemeindet. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde am 1. Mai 1978 nach Engelthal eingegliedert.[7][8]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Kruppach befinden sich mit je einem aus dem 18. bzw. 19. Jahrhundert stammenden ehemaligen Wohnstallhäusern zwei Baudenkmäler.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Oberkruppach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 182 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Unterkruppach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 632 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Ober-Kruppach. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 514 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Unter-Kruppach. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 538 (Digitalisat).
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Wilhelm Schwemmer: Landkreis Hersbruck (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 10). R. Oldenburg, München 1959, DNB 457322497, S. 211.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kruppach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 18. November 2022.
- Kruppach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 9. November 2024.
- Kruppach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 9. November 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3, S. 324.
- ↑ Gemeinde Engelthal, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 9. November 2024.
- ↑ Gemarkung Kruppach (093548). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 9. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 9. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 9. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 21 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 719 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Engelthal > Poltische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 9. November 2024.