Um 1780 war Milchbude eine königliche Amtsmilchbude,[1] die dem DomänenamtGrumbkowkeiten zugeordnet war und auch in der Folge als Vorwerk zum Gutsbezirk Grumbkowkeiten bzw. seit 1928 zur Landgemeinde Grumbkowsfelde gehörte. Daneben gab es auch die Forstkolonie Milchbude, die aber administrativ nicht mit dem Vorwerk zusammenhing. Dieses kam mit dem nördlichen Ostpreußen 1945 in Folge des Zweiten Weltkrieges zur Sowjetunion. Dort erhielt es 1947 eigenständig den russischen Namen Krylowskaja und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Prawdinski selski Sowet im Rajon Krasnosnamensk zugeordnet.[2] Krylowskaja wurde vor 1975 aus dem Ortsregister gestrichen.[3]
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)
↑Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874
↑Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
↑Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907