Krzyków (Wilków)
Krzyków | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Namysłowski | |
Gmina: | Wilków | |
Fläche: | 6,97 km² | |
Geographische Lage: | 51° 7′ N, 17° 43′ O
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Höhe: | 160 m n.p.m. | |
Einwohner: | 221 (31. Dez. 2020[1]) | |
Postleitzahl: | 46-113 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | ONA | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Krzyków (deutsch Krickau) ist eine Ortschaft in Niederschlesien. Der Ort liegt in der Gmina Wilków im Powiat Namysłowski in der Woiwodschaft Opole in Polen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Straßendorf Krzyków liegt sechs Kilometer nordöstlich des Gemeindesitzes Wilków, sieben Kilometer nördlich der Kreisstadt Namysłów (Namslau) sowie 63 Kilometer nordwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Oleśnicka (Oelser Ebene).
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbarorte von Krzyków sind im Norden Jakubowice (Jakobsdorf), im Osten Objazda (Obischau), im Süden Smarchowice Małe (Deutsch Marchwitz) und im Westen der Gemeindesitz Wilków (Wilkau).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1248 erstmals erwähnt.[2]
1590 hielt die Reformation Einzug im Ort. 1654 wurde der Ort wieder rekatholisiert. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Krickau mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. 1790 gehörte das Dorf der Familie von Scheliha. Im Ort bestanden ein Gutshaus, 20 Bauernhöfe, 14 Drescher, ein Lehrer, eine Schule, eine Brennerei, eine Schmiede, ein Gasthaus, 1 Spinnerei, eine Windmühle, eine ruinöse Kirche sowie 153 Einwohner.[2]
Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Krickau ab 1816 zum Landkreis Namslau im Regierungsbezirk Breslau. In 1845 bestanden im Dorf ein Vorwerk, eine Freischoltisei und 24 Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Krickau 331 Menschen, davon 30 katholisch.[3] 1874 wurde der Amtsbezirk Eisdorf gegründet, welcher die Landgemeinden Eisdorf, Jakobsdorf und Krickau und die Gutsbezirke Eisdorf, Jakobsdorf und Krickau umfasste.[4]
1910 zählte der Ort 229 Einwohner.[2] 1933 zählte Krickau 268 sowie 1939 251 Einwohner. Bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Namslau.[5] im Januar 1945 wurde das Schloss Krikau zerstört.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs kam der Ort 1945 an Polen, wurde in Krzyków umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde Krzyków der Woiwodschaft Opole zugeteilt. 1999 wurde es Teil des wiedergegründeten Powiat Namysłowski.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Raport o gminie - Einwohnerzahlen S. 6 (poln.)
- ↑ a b c Geschichte von Krickau (poln.)
- ↑ Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 745–746.
- ↑ Territorial Amtsbezirk Eisdorf
- ↑ Michael Rademacher: Verwaltungsgeschichte Kreis Namslau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.