Kudumiyamalai
Kudumiyamalai குடுமியான்மலை | ||
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Staat: | Indien | |
Bundesstaat: | Tamil Nadu | |
Distrikt: | Pudukkottai | |
Subdistrikt: | Iluppur | |
Lage: | 10° 25′ N, 78° 39′ O | |
Höhe: | 130 m | |
Fläche: | 6,19 km² | |
Einwohner: | 2.643 (2011)[1] | |
Bevölkerungs- dichte: |
427 Ew./km² | |
Kudumiyamalai – Shiva-Felsentempel |
Kudumiyamalai oder Kudumiyan Malai (Tamil குடுமியான்மலை) ist ein Dorf mit ca. 2.500 Einwohnern im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kudumiyamalai liegt in einer Höhe von ca. 130 m ü. d. M. ungefähr 20 km westlich der Distrikthauptstadt Pudukkottai.[2] Das beinahe tropische Klima ist meist schwülwarm; Regen fällt hauptsächlich in den Monsunmonaten Oktober bis Dezember.[3]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohner von Kudumiyamalai sind nahezu ausschließlich Hindus; Angehörige anderer Religionen sind in Südindien unter der Landbevölkerung eher selten. Der weibliche Bevölkerungsanteil ist geringfügig höher als der männliche.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohner leben nahezu ausschließlich von der Landwirtschaft. Im Ortszentrum haben sich Kleinhändler und Handwerker angesiedelt, die auch von der guten Verkehrsanbindung profitieren.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gegend gehörte im Frühmittelalter zum Pallava-Reich, welches im 9. Jahrhundert allmählich vom wiedererstarkenden Chola-Reich übernommen wurde. Im 13. Jahrhundert übernahm die in Madurai ansässige Pandya-Dynastie die Macht, gab sie jedoch im 14. Jahrhundert an das Vijayanagar-Reich ab.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nördlich des Ortes befindet sich ein ca. 60 m hohes Felsmassiv, in dessen untere Zone im 9. oder 10. Jahrhundert ein Shiva-Heiligtum hineingehauen wurde. Dieses wurde in späterer Zeit um mehrere kleinere und größere Freibautempel erweitert; einer davon hat eine riesige Vorhalle (mandapa) im Vijayanagar-Stil.
- Auf dem Felsplateau steht der Murugai-Tempel, ein Freibautempel aus dem 13. Jahrhundert mit einer offenen und einer geschlossenen Vorhalle.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kudumiyamalai, Höhlentempel (englisch)
- Kudumiyamalai, Freibautempel – Fotos + Infos (englisch)
- Kudumiyamalai, Shikannathar-Freibautempel – Kurzinfos (englisch)