Kuhn Holding
Kuhn Holding | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1973 |
Sitz | Eugendorf bei Salzburg |
Leitung | Andreas Kuhn, Stefan Kuhn |
Mitarbeiterzahl | 1600[1] |
Umsatz | 649 Mio.[1] |
Branche | Maschinen- und Gerätebau |
Website | kuhn.at |
Stand: August 2019 |
Die Kuhn Holding mit Hauptsitz in Eugendorf bei Salzburg ist ein österreichisches Familienunternehmen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Günter Kuhn gründete das Unternehmen „Kuhn Baumaschinen“ im Jahre 1973 in Eugendorf bei Salzburg. 1986 wurde „Kuhn Ladetechnik“ gegründet und die Generalvertretung für Palfinger-Krane und Mitsubishi-Gabelstapler übernommen. Mit Kuhn KFT in Budapest wurde im Jahr 1990 die erste Auslandsniederlassung gegründet. 1994 folgte die Übernahme der Generalvertretung für Baumaschinen der Marke Komatsu.
2012 übernahm Kuhn die Emco, einen Werkzeugmaschinenhersteller aus dem insolventen A-Tec-Konzern.[2]
Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen ist in die strategischen Bereiche Baumaschinen, Ladetechnik und Produktion von Werkzeugmaschinen unterteilt. Alle drei Bereiche agieren organisatorisch und operativ voneinander unabhängig und sind sowohl in Österreich als auch international von getrennten Firmen unter dem Dach der Kuhn Holding GmbH organisiert. Das Unternehmen mit Auslandstöchtern in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Bosnien, Slowenien, Polen, der Schweiz und Deutschland bedient die Bau-, Transport-, Lager und Logistikwirtschaft. Der Umsatz der Gruppe betrug 649 Millionen Euro von 1. April 2018 bis 31. März 2019.[1] Die Kuhn Holding betreibt 53 Niederlassungen und sechs Produktionsstandorte und beschäftigt dabei rund 1600 Mitarbeiter. 2022 befanden sich 80 Lehrlinge bei Kuhn in der Ausbildung.[3] Die Zwillingsbrüder Andreas und Stefan Kuhn leiten die Geschicke der familiengeführten Kuhn Holding in zweiter Generation seit dem Jahr 2001.[4]
Die Schweizer Sparte des Baumaschinenherstellers Kuhn hat das Mining-Truck-Segment revolutioniert. Dabei wurde ein dieselbetriebener Muldenkipper zu einem batteriebetriebenen Muldenkipper umgestellt. Der „eDumper“ ist das größte Elektrofahrzeug der Welt und kommt in einem Steinbruch am Stadtrand von Biel in der Schweiz zum Einsatz. Durch den Einsatz von Batterien als Energiequelle werden jährlich rund 50.000 Tonnen Diesel eingespart.[5]
Die Salzburg AG installierte eine Photovoltaik-Anlage am Dach des Kuhn-Headquarters in Eugendorf bei Salzburg. 60 Photovoltaik-Paneele erzeugen seither 18.000 kWh Strom pro Jahr. Am Standort in Himberg in Niederösterreich realisierte die Firma in Kooperation mit der Salzburg AG eine 119 kWp starke Photovoltaik-Anlage. Auch in den weiteren Niederlassungen der Kuhn-Gruppe im In- und Ausland werden Photovoltaikanlagen installiert werden.[6]
Mit der Übernahme eines Unternehmens in Bukarest zu Beginn des Jahres 2022 wurde die Kuhn Holding auch in Rumänien tätig.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Kuhn-Gruppe
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Artikel der Salzburger Wirtschaft
- ↑ A-Tec: Emco an Salzburger Kuhn Holding verkauft. In: diepresse.com. 20. Dezember 2011, abgerufen am 22. Juni 2017.
- ↑ Maschinen, die Zukunft schaffen. Interview mit Andreas Kuhn. In: wirtschaftsforum.de. 3. Februar 2022, abgerufen am 1. Februar 2022.
- ↑ https://www.gewinn.com/artikel/zwillingsbrueder-auf-milliardenkurs
- ↑ Switzerland's electric mining dump truck charges itself. Abgerufen am 1. Februar 2022 (englisch).
- ↑ Salzburger Nachrichten: Die Kuhn Gruppe mit Sitz in Eugendorf setzt auf Sonnenstrom. 13. November 2020, abgerufen am 1. Februar 2022.
- ↑ Kuhn Holding expandiert nach Rumänien. Abgerufen am 31. März 2022.