Kupfer(II)-pyrophosphat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Kupfer(II)-pyrophosphat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Cu2P2O7 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
hellblauer Feststoff mit charakteristischem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 301,03 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Kupfer(II)-pyrophosphat ist eine anorganische chemische Verbindung des Kupfers aus der Gruppe der Pyrophosphate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kupfer(II)-pyrophosphat kann durch Reaktion von Kupfer(II)-oxid mit Diammoniumhydrogenphosphat gewonnen werden, wobei je nach Reaktionsbedingungen auch Kupfer(II)-phosphat Cu3(PO4)2 oder Kupfer(II)-metaphosphat Cu(PO3)2 entstehen.[3]
Ebenfalls möglich ist die Synthese durch Reaktion von Kupfer(II)-oxid mit Borphosphat bei 900 °C oder Kupfer(II)-phosphat bei 750 °C.[2]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kupfer(II)-pyrophosphat ist ein hellblauer Feststoff mit charakteristischem Geruch, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]
Von Kupfer(II)-pyrophosphat sind zwei monoklinen Kristallstrukturen bekannt. Dabei weisen Eigenschaftsänderungen in der Nähe des Übergangs von der α-Phase mit der Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15) zur β-Phase mit der Raumgruppe C2/m (Raumgruppen-Nr. 12) auf das Vorhandensein einer weiteren Zwischenphase im Temperaturbereich 347–363 K hin.[4]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kupfer(II)-pyrophosphat kann zur Metalloberflächenbehandlung und zum galvanischen Verkupfern verwendet werden.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Eintrag zu Diphosphorsäure, Kupfersalz in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 15. November 2020. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Carlos E. Bamberger, E. D. Specht, Lawrence M. Anovitz: Crystalline Copper Phosphates: Synthesis and Thermal Stability. In: Journal of the American Ceramic Society. Band 80, Nr. 12, 1997, S. 3133–3138, doi:10.1111/j.1151-2916.1997.tb03241.x.
- ↑ M. C. Ball: Phase-equilibrium relationships in the systems CuO–P2O5 and Cu2O–P2O5. In: J. Chem. Soc. A. 0, 1968, S. 1113, doi:10.1039/J19680001113.
- ↑ K. Pogorzelec-Glaser, A. Pietraszko, B. Hilczer, M. Połomska: Structure and phase transitions in Cu2P2O7. In: Phase Transitions. Band 79, Nr. 6-7, 2006, S. 535–544, doi:10.1080/01411590600892450.
- ↑ Walter Müller: Galvanische Schichten und ihre Prüfung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-90604-5, S. 32 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).