Kupferfarbener Buntgrabläufer
Kupferfarbener Buntgrabläufer | ||||||||||||
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Kupferfarbener Buntgrabläufer (Poecilus cupreus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Poecilus cupreus | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Der Kupferfarbene Buntgrabläufer oder Kupferige Schulterläufer (Poecilus cupreus) ist ein Käfer aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Käfer erreichen eine Körperlänge von 9 bis 13 Millimetern. Sie haben eine schwarze Körpergrundfarbe und weisen eine sehr variable Färbung mit meist einem rötlichen, bronzenen, grünen, blauen oder violetten metallischen Glanz auf. Kopf, Halsschild und dessen verbreiterter Seitenrand sind dicht und stark mit Punkten strukturiert. Die Basis des Halsschildes ist stärker gepunktet als bei der ähnlichen Art Poecilus versicolor. Die Beine sind meist schwarz, selten braun oder rostrot gefärbt. Die Tiere tragen auf der Innenseite der Schienen (Tibiae) der Hinterbeine eine Reihe aus 8 bis 10 dünnen Borsten. Poecilus versicolor besitzt dort nur fünf bis acht Borsten, die auch dicker und kürzer beschaffen sind. Die ersten drei Glieder der Fühler sind gekielt, wobei die ersten beiden Glieder heller sind als die übrigen.
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tiere kommen in Europa und Asien vor. Man findet sie über den Kaukasus, Klein- und Zentralasien bis in den Westen Sibiriens. Die nördliche Grenze des Verbreitungsgebietes ist der Süden Norwegens, Zentralschweden und -finnland. Sie kommen auf den Britischen Inseln nur auf der Isle of Wight vor. Sie leben an feuchten Orten wie an feuchten Waldrändern, auf Feuchtwiesen und lehmigen, schlecht bewachsenen Äckern und sind unter Steinen oder Holz zu finden. Sie sind in der Regel häufig, in hohen Lagen sind sie selten.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Imagines überwintern. Sie ernähren sich vorwiegend räuberisch, gelegentlich aber auch von pflanzlicher Kost. Zu ihrer Nahrung zählen auch die Eier von Nacktschnecken, wie der Spanischen Wegschnecke[1].
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung et al.: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Parey, Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1
- Ekkehard Wachmann, Ralph Platen, Dieter Barndt: Laufkäfer – Beobachtung, Lebensweise. Naturbuch-Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-894-40125-7
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Frank Oberholzer, Thomas Frank: Predation by the Carabid Beetles Pterostichus melanarius and Poecilus cupreus on Slugs and Slug Eggs. In: Biocontrol Science and Technology. Band 13, Nr. 1, Februar 2003, ISSN 0958-3157, S. 99–110, doi:10.1080/0958315021000054421 (tandfonline.com [abgerufen am 18. November 2024]).