Kupplungsbelag

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Reibflächen einer Zweirad-Mehrscheibenkupplung (Honda CBR600RR)

Kupplungsbeläge sind die Reibflächen innerhalb einer kraftschlüssigen Kupplung, über die Drehmoment und Drehzahl übertragen werden. Sie bestehen aus hitzebeständigem und reibfestem Material,[1] sind meist 4–6 mm dick und werden heutzutage meistens verklebt. Verschrauben und Vernieten[2] sind veraltete Methoden, da die Reibflächen nicht voll abgenutzt werden können. Die Haltbarkeit ist von der Länge der Reibzeit, dem Material, der Belagstärke[3] und dem zu übertragenden Drehmoment abhängig.

Meist bestehen sie aus Verbundwerkstoffen von Graphit,[4] Keramik und Kunststoffen, die durch Kunstharz gebunden sind.[4] Weiter gibt es gesinterte, metallische Beläge.[5][6]

Umweltproblematik

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Seit 1930 wurde Asbest auch in Kupplungsbelägen verwendet. 1993 wurde die Verwendung in Deutschland, 2005 in der EU verboten; das betrifft die Herstellung und das In-Verkehr-Bringen solcher Produkte. Beispielsweise in China, Indien oder Russland können solche Beläge noch hergestellt werden.[7]

Einzelnachweise

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  1. Funktionsweise Kupplung. In: oldtimers-im-fokus.ch. Abgerufen am 10. Juli 2024.
  2. DIN 7338:2011-03 Niete für Brems- und Kupplungsbeläge
  3. ggo: Trocken nachgelegt – das neue 7-Gang-DSG von VW. In: heise.de. 5. Februar 2008, abgerufen am 30. Juni 2024.
  4. a b Bergheim, M.: Organisch gebundene Kupplungsbeläge- Möglichkeiten und Grenzen. In: tib.eu. 1997, abgerufen am 1. Juli 2024.
  5. Harald Huppertz: Kupplung 6 - Scheibe. In: kfz-tech.de. Abgerufen am 30. Juni 2024.
  6. Fritz Klocke: Pulvermetallurgie, u.a. Einleitung (Leseprobe). In: link.springer.com. 14. Oktober 2015, abgerufen am 30. Juni 2024 (englisch).
  7. Asbest. In: umweltbundesamt.de. 6. Oktober 2022, abgerufen am 30. Juni 2024.