Kurt-Schwitters-Preis
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Der Kurt-Schwitters-Preis ist ein von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung gestifteter Preis zur Förderung der Bildenden Künste jedweder Art, welcher in der Regel im zweijährlichen Turnus an internationale Künstler verliehen wird. Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert und mit einer Ausstellung im Sprengel Museum Hannover verbunden.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Oktober 1982 wurde ursprünglich der Preis durch die Niedersächsische Landeshauptstadt Hannover ins Leben gerufen. Laut der Vergabekommission ist der Preis Künstlern zugedacht, „deren Schaffen einen wichtigen Beitrag zur zeitgenössischen Kunst leistet und Bezug zu Kurt Schwitters (1887–1948) aufweist.“ Der Preis wird nicht ausgeschrieben, die Preisträger werden von einer Jury ermittelt.[2]
Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1984: Sigmar Polke, Deutschland
- 1986: Tomas Schmit, Deutschland
- 1989: Nam June Paik, Südkorea
- 1996: Raymond Hains, Frankreich
- 1998: Thomas Schütte, Deutschland
- 2000: Gary Hill, USA
- 2002: James Coleman, Irland
- 2004: Atelier van Lieshout (AVL), Niederlande
- 2006: Rodney Graham, Kanada
- 2009: Tacita Dean, Großbritannien
- 2011: Thomas Hirschhorn, Schweiz
- 2013: Elaine Sturtevant, USA[3]
- 2015: Pierre Huyghe, Frankreich
- 2017: Theaster Gates, Vereinigte Staaten[4]
- 2019: Mika Rottenberg, Argentinien[5]
- 2022: Phyllida Barlow, Großbritannien
- 2024: Joar Nango, Norwegen[6]
- 2026: Nevin Aladağ, Deutschland
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hugo Thielen: Kurt-Schwitters-Preis. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 379.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kurt-Schwitters-Preis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kurt Schwitters Preis für Bildhauerin Phyllida Barlow, wdr.de, veröffentlicht und abgerufen am 13. Oktober 2022.
- ↑ Niedersächsische Sparkassenstiftung. Kurt-Schwitters-Preis, abgerufen am 9. August 2018.
- ↑ N.N.: Kunst / Schwitters-Preis für Elaine Sturtevant. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 11. Februar 2013, teilweise online; zuletzt abgerufen am 12. Februar 2013
- ↑ Theaster Gates (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2022. Suche in Webarchiven), hannover.de, abgerufen am 9. August 2018
- ↑ Kurt-Schwitters-Preis für Argentinierin Rottenberg, deutschlandfunkkultur.de, erschienen und abgerufen am 9. August 2018
- ↑ Agnes Bührig: Sprengel Museum: Schwitters-Preisträger Joar Nango verbindet Welten. In: NDR. 28. September 2024, abgerufen am 12. Dezember 2024.