Kurt Bartels (Handballspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kurt Bartels
Kurt Bartels 1964
Kurt Bartels (1964)
Spielerinformationen
Geburtstag 21. Februar 1937
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Sterbedatum 26. Juni 2013
Sterbeort Kiel,
Spielposition Kreisläufer
  Verteidiger
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–1956 Deutschland THW Kiel
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1956–1966 Deutschland THW Kiel
Stationen als Trainer
von – bis Station
0000–1968 Deutschland TuS Holtenau
1968–1972 Deutschland KSV Holstein
1972–1973 Deutschland THW Kiel
0000 Deutschland TSV Altenholz

Kurt Bartels (* 21. Februar 1937; † 26. Juni 2013)[1] war ein deutscher Handballspieler und Handballtrainer.

Kurt Bartels spielte bereits in der Jugend für den THW Kiel,[2] dabei lief er beim Feldhandball als Verteidiger und in der Halle als Kreisläufer auf.[3] Von 1956 bis 1966 gehörte er zur Männermannschaft der Zebras, mit der er 1957, 1962 und 1963 deutscher Meister wurde.[3]

Als Trainer war Bartels zunächst beim TuS Holtenau tätig, ab 1968 trainierte er die Handballerinnen des KSV Holstein. Nachdem er 1970 mit Holstein Vizemeister wurde, gewann das Team am 18. April 1971 gegen die Frauen des 1. FC Nürnberg vor 3500 Zuschauern in der Kieler Ostseehalle mit 6:4 die deutsche Meisterschaft.[3][4] 1972 wurde Bartels Co-Trainer von Hein Dahlinger beim THW Kiel.[5] Als Dahlinger im November 1972 nach der 15:17-Heimniederlage gegen den Hamburger SV zurücktrat, übernahm Bartels gemeinsam mit Ligaobmann Rolf Krabbenhöft und dem Kieler Spieler Bernd Struck das Training des THW. Die drei konnten aber den Abstieg in die Regionalliga am Ende der Saison 1972/73 nicht verhindern.[3][5] Neuer Kieler Trainer wurde in der Folgesaison Adolf Gabriel, der bereits ein Jahr zuvor den Trainerposten beim KSV Holstein von Bartels übernommen hatte.[6]

Später trainierte Bartels noch den TSV Altenholz, mit dem ihm 1975 als Meister der Regionalliga Nord der Aufstieg in die Handball-Bundesliga gelang.[3][7]

Kurt Bartels war der Großvater des Fußballprofis Fin Bartels.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Traueranzeige Kurt Bartels. In: Kieler Nachrichten. Kieler Zeitung Verlags- und Druckerei KG GmbH, abgerufen am 5. Juli 2014.
  2. Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 95
  3. a b c d e f Gerhard Müller: Kieler Handballer Kurt Bartels wird heute 75. In: Kieler Nachrichten. 21. Februar 2012, abgerufen am 24. April 2019.
  4. Claus Kuhl: Wiedersehen der Meisterinnen. In: Schlei-Bote. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 26. August 2011, abgerufen am 5. Juli 2014.
  5. a b Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 138 ff.
  6. Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 152
  7. Regionalliga (II. Liga) 1974/75. In: bundesligainfo.de. Sven Webers, abgerufen am 5. Juli 2014.