Kurt Hutterli
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Kurt Hutterli (* 18. August 1944 in Bern) ist ein Schweizer Schriftsteller.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kurt Hutterli ist in Bern aufgewachsen und hat sich an der Universität Bern zum Sekundarlehrer ausbilden lassen. 1996 wanderte er nach British Columbia in Kanada aus. Er ist heute schweizerisch-kanadischer Doppelbürger. Als Schriftsteller verfasste er ab 1962 Prosa und Lyrik, später auch Theaterstücke und Hörspiele für das Radio. 1985/86 war er Hausautor an der Abteilung Schauspiel des Konservatoriums für Musik und Theater Bern. Er ist der Bruder des Bühnenbildners Werner Hutterli.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Prosa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Gottesmaschine. Erzählung. Clou, Egnach 1962
- Tal der Hundert Täler. Erzählung. Haupt (Jahrring 1963), Bern 1963
- Überarbeitete Neuausgabe als: Die Centovalli. Haupt (Schweizer Heimatbücher 161/162), Bern 1973
- Krux. Eine Betrachtung über das Leben des Irren sowie des Ich-Buch und des Du-Buch desselben. Erzählung. Clou, Egnach 1964
- Herzgrün. Ein Schweizer Soldatenbuch. Zytglogge, Gümligen 1974
- Felsengleich. Ein fiktiver Tagungsbericht. Zytglogge, Gümligen 1976
- Die Faltsche. Gute Schriften, Bern 1977
- Elchspur. Roman. Zytglogge, Gümligen 1986
- Baccalà. Kriminalgeschichten. Erpf, Bern 1989
- Gaunerblut. Das Leben des Ein- und Ausbrecherkönigs Bernhart Matter. Limmat, Zürich 1990
- Mir kommt kein Tier ins Haus. Jugendbuch. Aare, Solothurn 1991
- Die sanfte Piratin. Jugendbuch. Sauerländer, Aarau 1994
- Das Centovalli-Brautgeschenk. Roman. Im Waldgut, Frauenfeld 2004
- Der Salon der Witwe Rusca. Erzählung. Elgg, Belp 2008
Lyrik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Blätter zur Acht. Lyrik. Steinklopfer, Egnach 1963
- Aber. Prosagedichte. Zytglogge, Gümligen 1972
- Ein Hausmann. Lyrik und Kurzprosa. Sauerländer, Aarau 1980
- Finnlandisiert. Gedichte in Prosa. Sauerländer, Aarau 1982
- Stachelflieder. Gedichte in Prosa. Erpf, Bern 1991
- Katzensprung. Bottmingen 1993
- Al Campo. Tessin-Gedichte. Mit Originalradierungen von Paul Freiburghaus. Privatdruck, Oberdiessbach 1999
- Das Museumsgespenst (deutsch/berndeutsch). Elgg, Belp 2012
Theaterstücke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Kinder und Jugendliche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Erziehung des Kronprinzen Otto. Sauerländer, Aarau 1977
- Das Matterköpfen. Sauerländer, Aarau 1978
- Kreuzkinder. Sauerländer, Aarau 1978
- Ghiga. Sauerländer, Aarau 1981
- Ali Sultanssohn. Ein Märchenspiel in 13 Szenen. Sauerländer, Aarau 1984
- Romea und Julio. Sauerländer, Aarau 1986
- Happy Holidays. Elgg, Belp 1993
- Omlet, Prinz von Telemark. Elgg, Belp 1994
- Tiramisù in Illustrien. Elgg, Belp 1996
- Üxi. Besuch von einem Troll. Elgg, Belp 2007
Für Erwachsene
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Überlebenslust. Grafenstein, München 1984
- Bakunin am Lago Maggiore. Uraufgeführt: Stadttheater Bern, 1984
- Ein Stück Natur. Dialektfassung als: E suberi Lösig. Elgg, Belp 1988
- Gounerbluet. Elgg, Belp 1993
- Rouchzeiche. Elgg, Belp 1993
- Im Fischbauch. Elgg, Belp 1998 (Dialektfassung: Im Fischbuuch, 2002)
- Der Clown im Mond. Elgg, Belp 2000
- Arche Titanic. Elgg, Belp 2000
- Hotel Goldtown (deutsch/berndeutsch). Elgg, Belp 2000
- Der Rocky Mountain King. Elgg, Belp 2003
- Omleto. Eine Komödie nach italienischem Rezept. Elgg, Belp 2004
- Wie’s öich nid gfallt. Elgg, Belp 2006
- Centovalli-Centoricordi – Hundert Täler Hundert Erinnerungen (deutsch/italienisch). Elgg, Belp 2012
Hörspiele/Radiosendungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dem Dichter bleibt zuhanden der Öffentlichkeit nur noch das Verstummen. DRS, 1983
- Ich habe mein Lied zu Ende gesungen. DRS, 1984
- Schweizerin zu sein und Schweizer. DRS, 1985
- Oberassistent Märki. Kurzhörspielserie. DRS, 1991
- Kindergeschichten. DRS, 1995–2004
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1971 Gedichtpreis der Stadt Bern
- 1972, 1978 Buchpreis der Stadt Bern
- 1982 Welti-Preis für Überlebenslust
- 1987 Anerkennungspreis der Bernischen Gesellschaft für das Volkstheater
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Simone Müller: Kurt Hutterli. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 894.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Kurt Hutterli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Kurt Hutterli im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
- Bibliografie des Fon-Ton Verlags ( vom 28. September 2007 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Hutterli, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 18. August 1944 |
GEBURTSORT | Bern |