Kurt von Hertzberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kurt Oswald Reinhold Ernst von Hertzberg (* 7. Dezember 1871 in Görlitz; † 4. Oktober 1914 bei Courcelles-le-Comte, Département Pas-de-Calais)[1] war ein deutscher Verwaltungsjurist.[2]

Hertzberg studierte an der Universität Leipzig Rechtswissenschaft. Er wurde 1893 Mitglied des Corps Guestphalia Leipzig, in dem er sich als Senior auszeichnete.[3] An der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin wurde er 1898 zum Dr. iur. promoviert.[4] Nach den Examen war er Regierungsassessor bei der Regierung in Breslau. Er wurde 1909 kommissarisch und 1910 endgültig als Landrat im Kreis Ohlau berufen. Zwei Monate nach Beginn des Ersten Weltkriegs fiel er als Hauptmann der Reserve im Deutschen Heer an der Westfront.[2]

Er war seit 1899 mit Crisca Fölsch (* 1879; † 1950) verheiratet und hatte mit ihr vier Kinder. Seine Eltern waren Elisabeth von Kutzschenbach (* 1841; † 1910), Tochter eines Gutsbesitzers in der Niederlausitz, und der schlesische Gutsherr Oswald von Hertzberg (* 1831; † 1877).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A (Uradel), Band XIV, Band 66 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1977, S. 194. ISSN 0435-2408
  2. a b Landkreis Ohlau, in: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke. Stand 8. November 2008.
  3. Kösener Corps-Listen 1930. Eine Zusammenstellung der bestehenden und der nach dem Jahre 1867 suspendierten Corps mit Angabe von Jahrgang, Chargen und Personalien, Hrsg. Otto Gerlach, Im Verlag der Deutschen Corpszeitung, Frankfurt am Main 1930, 92 Corps/ (lfd. Nr. dort) 269.
  4. Dissertation: Die Aufrechnung des Bürgerlichen Gesetzbuches, ein merum ius compensationis.