Kuyelwa Rinchengön

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Tibetische Bezeichnung
Wylie-Transliteration:
sku yal ba rin chen mgon

Kuyelwa Rinchengön (tib.: sku yal ba rin chen mgon; geb. 1191; gest. 1236[1]) bzw. Kuyel Rinchen Gön[2] u. a. war ein Geistlicher der Taglung-Kagyü, einer der sogenannten „acht kleinen Schulen“ der Kagyü-Tradition, die nach dem von Taglung Thangpa Trashi Pel (stag lung thang pa bkra shis dpal; 1142–1210) gegründeten Taglung-Kloster benannt ist. Taglung Thangpa Trashi Pel war Schüler des Phagmodrupa Dorje Gyelpo (1110–1170), einem der wichtigsten Schüler Gampopas (1079–1153).

Kuyelwa Rinchengöns Lehrer war Trashi Pel (1142–1210), der erste Abt des Taglung-Klosters. Kuyelwa Rinchengön war dessen zweiter Abt, der dritte wiederum war Sanggye Yarjon (1203–1272).[3] Unter ihnen blühte das Kloster auf.[4]

Ein die beiden letztgenannten Äbte zeigendes altes tibetisches Thangka von ca. 1300 wurde bei Sotheby’s auf 200.000–300.000 USD geschätzt.[5]

Kurz vor seinem Tod soll Taglung Thangpa Chenpo (1142–1210) gesagt haben, er sei der Sugata persönlich. Über seinen Nachfolger Kuyelwa Rinchengön (1191–1236) wurde gesagt: „Bei vielen Gelegenheiten ... zeigte er verschiedene Manifestationen seiner physischen Form. Außerdem sahen ihn viele als Sakyamuni, Samvara und andere göttliche Wesen.“[6]

Einzelnachweise und Fußnoten

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  1. sku yal ba rin chen mgon po 1191 – 1236
  2. chin. Guyu Renqin Gun; 古宇仁钦衮
  3. Kuyalwa, Second Abbot of Taklung Monastery, with Three Lineages
  4. Art. „Stag lung“, in: The Princeton Dictionary of Buddhism. Robert E. Buswell Jr., Donald S. Lopez, Jr. (eds.), 2013 (Online-Teilansicht)
  5. sothebys.com: A thangka depicting Taklung abbots Kuyelwa and Sangye Yarjon. Tibet, circa 1300. - Siehe auch album-online.com: Kuyalwa, Second Abbot of Taklung Monastery, with Three Lineages, mid-13th century. Creator: Unknown und art.thewalters.org: Kuyalwa, Second Abbot of Taklung Monastery, with Three Lineages
  6. Zit. nach asianart.com: Early Portrait Painting in Tibet (Jane Casey Singer) - dort nach Roerich (Blue Annals: "On many occasions...he exhibited different manifestations of his physical form. Further, many saw him as Sakyamuni, Samvara and other divine beings.")