Láb

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Láb
Wappen Karte
Wappen fehlt
Láb (Slowakei)
Láb (Slowakei)
Láb
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Bratislavský kraj
Okres: Malacky
Region: Záhorie
Fläche: 27,852 km²
Einwohner: 2.150 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km²
Höhe: 152 m n.m.
Postleitzahl: 900 67
Telefonvorwahl: 0 34
Geographische Lage: 48° 22′ N, 16° 58′ OKoordinaten: 48° 21′ 56″ N, 16° 58′ 21″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
MA
Kód obce: 508039
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Štefan Fogl
Adresse: Obecný úrad Láb
503
90067 Láb
Webpräsenz: www.obeclab.sk

Láb (deutsch Laab, ungarisch Láb) ist eine Gemeinde im Okres Malacky innerhalb des Bratislavský kraj in der Slowakei.

Allerheiligenkirche

Der Ort liegt in der Záhorská nížina (Záhorie-Tiefland) in der Záhorie und befindet sich 11 km südlich der Stadt Malacky und 32 km nördlich der Hauptstadt Bratislava.

Westlich der Gemeinde erstreckt sich das Naturschutzgebiet Záhorie.

Die erste nachgewiesene Besiedlung des heutigen Gemeindegebietes stammt aus der Jungsteinzeit. Daneben wurden auch Reste einer slawischen Siedlung aus den 8. und 9. Jahrhunderten gefunden. Die erste schriftliche Erwähnung als Loyb stammt aus dem Jahr 1206, als die Gemeinde zu den Grafen von St. Georgen und Bösing gehörte, dann zum Herrschaftsgut von Burg Blasenstein (bei Plavecké Podhradie) und seit 1553 zum Herrschaftsgut von Stampfen.

Die Bevölkerung beschäftigte sich mit der Landwirtschaft, insbesondere mit dem Gemüseanbau.

Im zweiten Halbjahr 1943 befand sich ein Zwangsarbeitslager mit circa 100 Juden in Láb, die Männer waren im Wasserbau eingesetzt.[1]

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Vanda Rajcan: Láb, in: Joseph R. White (Hrsg.): The United States Holocaust Memorial Museum Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. Vol. 3, Camps and Ghettos under European Regimes Aligned with Nazi Germany. Bloomington : Indiana University Press, 2018, ISBN 978-0-253-02373-5, S. 870