Läuterkofen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Läuterkofen
Gemeinde Adlkofen
Koordinaten: 48° 32′ N, 12° 16′ OKoordinaten: 48° 31′ 57″ N, 12° 15′ 51″ O
Postleitzahl: 84166
Vorwahl: 08707
Läuterkofen (Bayern)
Läuterkofen (Bayern)
Lage von Läuterkofen in Bayern
Blick auf Läuterkofen
Blick auf Läuterkofen
Filialkirche St. Stephan

Läuterkofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Adlkofen im niederbayerischen Landkreis Landshut.

Läuterkofen liegt etwa einen Kilometer südlich von Adlkofen im Isar-Inn-Hügelland.

Philipp Apian, Professor für Mathematik an der Universität Ingolstadt, zeichnete für Herzog Albrecht V. im Jahre 1560 seine berühmten „bairischen Landtafeln“. Läuterkofen war darin als Ort mit Kirche vermerkt. Im Zuge der Aufklärung in Bayern tauchte 1785 der Gedanke auf, St. Stephan Läuterkofen aufzugeben und abzubrechen. Dieses Vorhaben wurde nicht umgesetzt.[1]

Die Bodenrichtwerte 2011/2012 in Läuterkofen sind wie folgt:[2]

  • baureifes Land / unbeplanter Innenbereich: € 65,--
  • Ackerland: € 6,--

Wasserversorgung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wasserversorgung wird durch den Zweckverband Wasserversorgung Isar-Vils erbracht.[3] Als Ringschluss entsteht zwischen Läuterkofen und Adlkofen eine zweite Zuleitung.[4]

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Läuterkofen

Aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt ein zweigeschossiges Wohnstallhaus eines Dreiseithofs mit Satteldachbau. Das rückwärtige Blockbau-Obergeschoss (Traidboden) dürfte um 1900 aufgestockt worden sein.

Katholische Kirche St. Stephan

Bei der Nebenkirche der Pfarrei Adlkofen handelt es sich um eine Saalkirche. Die ursprünglich gotische Anlage wurde im 18. Jahrhundert barockisiert. Ein kurzer Turm mit Spitzhelm befindet sich über dem Westgiebel. Die beiden Glocken stammen aus dem 15. Jahrhundert.[5]

Am 7. Juni 1722 wurde sie Opfer eines Unwetters. Pfarrer Ulrich Deibl von Adlkofen ließ sie im Barockstil wiederherstellen. Nachdem durch Setzungen Teile der Decke herabgefallen waren, musste sie renoviert werden und wurde am 9. Oktober 2005 wiedereröffnet.[6]

Es gibt einen Reitstall am Ort.[7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Festschrift zur Wiedereröffnung am 9. Oktober 2005: St. Stephanus Läuterkofen. PDF. Online auf adlkofen-bilder.de. Abgerufen am 12. Dezember 2014.
  2. Landratsamt Landshut (Gutachterausschuss): Aufstellung der Bodenrichtwerte für die Kalenderjahre 2011 und 2012. Online auf landkreis-landshut.de. Abgerufen am 16. Dezember 2014.
  3. jährliches Informationsblatt des Wasserversorgers "Der Zweckverband Wasserversorgung Isar-Vils informierte seine Abnehmer - ANALYSE"
  4. Landshuter Zeitung: Sanierungsmaßnahmen für 600000 Euro, 25. Juli 2014.
  5. Landshuter Zeitung: Sankt Stephanus erstrahlt in neuem Glanz, 13. Oktober 2005. PDF. Online auf adlkofen-bilder.de. Abgerufen am 12. Dezember 2014.
  6. Bilderbuch der Gemeinde Adlkofen: Läuterkofen . Online auf adlkofen-bilder.de. Abgerufen am 12. Dezember 2014
  7. Reitstall Eberl: Herzlich Willkomen auf unserer Homepage (Memento des Originals vom 21. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.reitstall-eberl.de. Online auf reitstall-eberl.de. Abgerufen am 12. Dezember 2014.