Léon Delacroix
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Léon Frédéric Gustave Delacroix (* 27. Dezember 1867 in Saint-Josse-ten-Noode/Sint-Joost-ten-Node; † 15. Oktober 1929 in Baden-Baden) war ein belgischer Jurist und Staatsmann.
Nach einem Jurastudium war er als Anwalt tätig. Im Anschluss an den Ersten Weltkrieg war er von 1918 bis 1920 belgischer Premierminister und auch zeitweise Finanzminister und Außenminister. Nach der ersten Wahl in Belgien mit gleichem Stimmrecht für alle Bürger (1919) bildete er seine zweite Regierung. Die Hauptaufgabe in seiner Amtszeit war der Wiederaufbau nach den Kriegszerstörungen.
Ab 1924 war Delacroix im Zuge der Umsetzung des Dawes-Plans Treuhänder und Vertreter der Gläubiger der Reparationsschuldverschreibungen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eberhard Kolb: Die Reichsbahn vom Dawes-Plan bis zum Ende der Weimarer Republik. In: Lothar Gall, Manfred Pohl (Hrsg.): Die Eisenbahn in Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. C.H.Beck, München 1999, ISBN 3-406-45817-3, S. 118
Personendaten | |
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NAME | Delacroix, Léon |
ALTERNATIVNAMEN | Delacroix, Léon Frédéric Gustave |
KURZBESCHREIBUNG | belgischer Jurist und Politiker |
GEBURTSDATUM | 27. Dezember 1867 |
GEBURTSORT | Sint-Joost-ten-Node |
STERBEDATUM | 15. Oktober 1929 |
STERBEORT | Baden-Baden |