Lüterswil-Gächliwil
Lüterswil-Gächliwil | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Solothurn (SO) | |
Bezirk: | Bucheggberg | |
Einwohnergemeinde: | Buchegg | |
Postleitzahl: | 4584 Gächliwil 4584 Lüterswil | |
frühere BFS-Nr.: | 2456 | |
Koordinaten: | 600021 / 218872 | |
Höhe: | 582 m ü. M. | |
Höhenbereich: | 538–657 m ü. M.[1] | |
Fläche: | 3,06 km²[2] | |
Einwohner: | 363 (31. Dezember 2023) | |
Einwohnerdichte: | 119 Einw. pro km² | |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
3,6 % (31. Dezember 2023)[3] | |
Website: | www.lueterswil-gaechliwil.ch | |
Landschaft in Lüterswil
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Lage der Gemeinde | ||
Lüterswil-Gächliwil ist ein Ortsteil der Gemeinde Buchegg im Bezirk Bucheggberg des Kantons Solothurn in der Schweiz. Die ehemalige Gemeinde war 1994 aus der Fusion von Lüterswil und Gächliwil entstanden und bestand aus zwei klar getrennten Dörfern, wobei Lüterswil das deutlich grössere war. Am 1. Januar 2024 fusionierte Lüterswil-Gächliwil mit der Gemeinde Buchegg.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Gemeindefusion wurde aus den beiden Ortswappen eines gemacht. Man benutzt einfach beide Symbole weiter.[4]
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Gächliwil
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Lüterswil
Lüterswil: Blasonierung
- In Rot auf grünem Plan zwischen zwei grünen Buchen weisser Findlingsblock
Gächliwil: Blasonierung
- In Blau rechtsgewendeter steigender Pferderumpf
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im solothurnischen Teil des Mittellands im Hügelgebiet des Bucheggbergs. Im Gemeindegebiet entspringen der Biberenbach, der zur Emme fliesst, und der Rütibach, der nördlich von Rüti bei Büren die Aare erreicht.
Die Nachbargemeinden waren Biezwil SO, Oberwil bei Büren BE, Buchegg SO und Messen SO.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lüterswil-Gächliwil ist zu 98,65 % eine deutschsprachige Gemeinde. Die Ausländerquote ist mit 2,3 % sehr gering, der Bildungsstand der Erwerbsfähigen mit 21,2 % tertiärer Ausbildung überdurchschnittlich gross. Diese Struktur spiegelt sich auch im Wahlverhalten:
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Letzte Gemeindepräsidentin war Silvia Stöckli.
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trotz der geringen Grösse besitzt Lüterswil-Gächliwil seit 1884 eine eigene Musikgesellschaft.
Der Öliverein Lüterswil-Gächliwil führt den Betrieb und Unterhalt der als Denkmal geschützten Grabenöli, einer Ölmühle am Rütibach, weiter.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erstmalige urkundliche Erwähnung von Gächliwil erfolgte 1365 als Gechlenwil. Der Name bedeutet wohl bei Gachilos Gehöft. Im 19. Jahrhundert wurde in Gächliwil Torf gestochen.
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Erntedankfest in Lüterswil, die Brächete, ist ein kultureller Höhepunkt im Gemeindeleben.
In Gächliwil befindet sich ein altes Schulhaus mit einem kleinen Turm. Es soll um 1800 gebaut worden sein.
In Lüterswil an der nordwestlichen Gemeindegrenze befindet sich die Grabenöli, eine Ölmühle mit Wasserrad, deren Wurzeln etwa 400 Jahre zurückreichen. Die Mühle war bis Anfang des 20. Jahrhunderts kommerziell in Betrieb, 1988 wurde sie restauriert.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jakob Zimmermann (1842–1922), Gastwirt und Politiker
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Semioffizielle Website der Gemeinde Lüterswil-Gächliwil
- Statistische Daten von Schweizer Gemeinden
- Othmar Noser: Lüterswil-Gächliwil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Othmar Noser: Gächliwil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Othmar Noser: Lüterswil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Wappenfusion