LC Brühl Handball

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von LC Brühl Handball St. Gallen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
LC Brühl Handball
Voller Name LC Brühl Handball St. Gallen
Spitzname(n) LCB
Gegründet 1952
Halle Kreuzbleiche-Halle, St. Gallen
Plätze 3'500 Plätze
Präsident Schweiz Chris Löhrer
Trainer Schweiz Raphael Kramer
Liga SPAR Premium League 1
2023/24
Rang 1. Rang
Nat. Cup Sieger
Website www.lcbruehl.ch
Heim
Auswärts

Der LC Brühl Handball ist ein Schweizer Frauen-Handballverein aus St. Gallen. Mit 33 Meister- und 12 Cuptiteln ist der LC Brühl Handball der erfolgreichste Frauen-Handballverein der Schweiz. Er spielt in der Sportanlage Kreuzbleiche in St. Gallen, die ein Fassungsvermögen von rund 3'500 Sitzplätzen hat.

Der LC Brühl Handball verfügt über Nachwuchsteams aller Altersgruppen, von U9 (unter 9 Jahren) bis zu U18, gefördert wird sowohl der Leistungs- als auch der Breitensport. Auch die Nachwuchsteams des LC Brühl Handball erlangten mehrere Schweizer Meistertitel.

1952 entstand aus dem LAS Brühl der DHC St. Gallen. Mit dabei war die bekannte Leichtathletin Fry Frischknecht. Später wurde die Mannschaft in LC Brühl umbenannt. Paul Wanner, ein ehemaliger internationaler Schiedsrichter, war der erste Trainer der St. Gallerinnen. Zwischen 1952 und 1979 hatte Paul Spiess das Traineramt inne. 1957 nahm der LC Brühl an der ersten Kleinfeldmeisterschaft teil. Das Team belegte hinter dem DHC Zürich den zweiten Platz. Die zweite Austragung wurden erst 1969 als inoffizielle Kleinfeldmeisterschaft ausgetragen. Danach gab es zwei reguläre Meisterschaften und 4 Cupsaisons. Alle Austragungen zwischen 1969 und 1975 gewannen die Brühlerinnen. Im Hallenhandball nahmen sie ebenfalls an der ersten inoffiziellen Meisterschaft 1968/69 teil und gewannen sie wie auch die folgenden 11 regulären Meisterschaften. Zwischen 1981/81 und 1985/1986 konnten sie keine Titel erringen. Danach gewannen sie zum zweiten Mal 11 Titel in Folge (1986/87 bis 1996/97). Seit der Jahrtausendwende konnten sie 10 Meisterschaften, 12 Cups und 5 SuperCups gewinnen.[1][2]

Ehemalige Spielerinnen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schweiz Desirée Bochsler-Müller Flügel links
Schweiz Josy Beer Flügel links
Schweiz Petra Diener Torhüterin
Vereinigtes Königreich Kathryn Fudge Rückraum links
Schweiz Sara Hämmerli Torhüterin
Schweiz Sonja Heule Rückraum
Schweiz Marilene Holzhauser Kreis
Schweiz Vroni Keller Rückraum
Schweiz Yvonne Rey Flügel rechts
Schweiz Katja Rombach Rückraum Mitte
Schweiz Esther Rüthemann Rückraum
Schweiz Linda Walser Torhüterin

Rückblick 1968–2024

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Nationalliga A Schweizer Cup  * Europacup Trainer/in
1968/69 Inoffizieller Schweizer Meister Paul Spiess
1969/70 Schweizer Meister Paul Spiess
1970/71 Schweizer Meister Vorrunde Paul Spiess
1971/72 Schweizer Meister Paul Spiess
1972/73 Schweizer Meister Paul Spiess
1973/74 Schweizer Meister Achtelfinal Paul Spiess
1974/75 Schweizer Meister Paul Spiess
1975/76 Schweizer Meister Paul Spiess
1976/77 Schweizer Meister Achtelfinal Paul Spiess
1977/78 Schweizer Meister Paul Spiess
1978/79 Schweizer Meister Christa Bernecker & Paul Spiess
1979/80 Schweizer Meister Christa Bernecker
1980/81 2. Rang Achtelfinal
1981/82 3. Rang
1982/83 4. Rang
1983/84 4. Rang
1984/85 4. Rang
1985/86 2. Rang
1986/87 Schweizer Meister Achtelfinal Cupsieger-Cup Markus Zöllig
1987/88 Schweizer Meister 1. Runde Markus Zöllig
1988/89 Schweizer Meister 1. Runde Markus Zöllig
1989/90 Schweizer Meister Halbfinal Alex Bruggmann
1990/91 Schweizer Meister Achtelfinal Alex Bruggmann
1991/92 Schweizer Meister Achtelfinal Alex Bruggmann
1992/93 Schweizer Meister Achtelfinal Alex Bruggmann
1993/94 Schweizer Meister 1. Runde Alex Bruggmann
1994/95 Schweizer Meister 1. Runde Maura Graglia
1995/96 Schweizer Meister 1. Runde Maura Graglia
1996/97 Schweizer Meister 1. Runde Maura Graglia
1997/98 2. Rang 1. Runde Maura Graglia
1998/99 2. Rang 2. Runde Maura Graglia
1999/00 4. Rang 2. Runde Josy Beer
2000/01 3. Rang Verzicht Zoltán Balogh
2001/02 Schweizer Meister Cupsieger 2. Runde Zoltán Balogh
2002/03 Schweizer Meister Cupsieger 2. Runde Zoltán Balogh
2003/04 2. Rang Cupsieger 3. Runde EHF-Cup Vroni Keller
2004/05 4. Rang Viertelfinal 1. Runde Cupsieger-Cup Vroni Keller
2005/06 3. Rang Cupsieger 1/4-Final Challenge-Cup Vroni Keller
2006/07 Schweizer Meister Achtelfinal 3. Runde Cupsieger-Cup Vroni Keller
2007/08 Schweizer Meister Cupsieger 3. Runde EHF-Cup Vroni Keller
2008/09 Schweizer Meister Cupsieger 3. Runde EHF-Cup Vroni Keller
2009/10 3. Rang Cupsieger 3. Runde EHF-Cup Vroni Keller
2010/11 Schweizer Meister Finalist 2. Runde Cupsieger-Cup Vroni Keller
2011/12 Schweizer Meister Cupsieger 2. Runde Cupsieger-Cup Vroni Keller
2012/13 2. Rang Halbfinal 2. Runde Cupsieger-Cup Vroni Keller
2013/14 3. Rang Achtelfinal 1. Runde EHF-Cup Vroni Keller
2014/15 3. Rang Halbfinal 2. Runde EHF-Cup Vroni Keller
2015/16 2. Rang Cupsieger 2. Runde EHF-Cup Werner Bösch
2016/17 Schweizer Meister Cupsieger 1. Runde EHF-Cup Werner Bösch
2017/18 2. Rang Finalist 2. Runde EHF-Cup Werner Bösch
2018/19 Schweizer Meister Halbfinal 1. Runde EHF-Cup Rolf Erdin
2019/20 Saison abgebrochen Achtelfinal 1. Runde EHF-Cup Rolf Erdin
2020/21 2. Rang Halbfinal Nicolaj Andersson
2021/22 3. Rang Halbfinal Nicolaj Andersson
2022/23 Schweizer Meister Cupsieger 3. Runde EHF European League Nicolaj Andersson / Rolf Erdin[3]
2023/24 Schweizer Meister Cupsieger Raphael Kramer
* 
erste Austragung in der Saison 1999/2000

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Die Anfänge des Frauenhandballs. LC Brühl Handball, archiviert vom Original am 30. April 2019; abgerufen am 8. Oktober 2024.
  2. Werner Reimann: Höhenflüge und Sternstunden des Schweizer Handballs. Wetzikon 2021, ISBN 978-3-03308907-5, Handball vermännlicht die Frauen!, S. 51.
  3. Matthias Schlageter: Brühl gewinnt das Spitzenspiel und verliert Trainer Nicolaj Andersson – Meistercoach Rolf Erdin übernimmt bis Saisonende. In: St. Galler Tagblatt. 9. März 2023, abgerufen am 6. Mai 2023.