Dies war die erste Austragung einer Schweizermeisterschaft im Handball für Frauen. Vorher gab es keinen geregelten Spielbetrieb. Die St. Gallerinen bestanden darauf auf dem Kleinfeld nach Hallenhandballregeln zu spielen. Die Schwamedinger hatten sehr viele Verkäuferinnen im Team und konnten daher nicht samstags spielen. Am 20. Juli 1957 wurde von den Vertreterinnen der drei Vereinen im Restaurant Wartmann in Winterthur eine Sitzung abgehalten. Der Einsatz wurde auf acht Franken festgesetzt. Nach der Sommerpause begann der Spielbetrieb, es wurden drei Runden ausgetragen. Die Aufbruchstimmung wurde schnell wieder getrübt, da die Schwammedingerinnen im darauffolgenden Jahr mit dem Handball aufhörten, konnte keine Meisterschaft durchgeführt werden. Elf Jahre später wurde die Inoffizielle Hallenmeisterschaft 1968/69 und im darauffolgenden Sommer die Inoffizielle Kleinfeldmeisterschaft 1969 durchgeführt.[2][3]
↑Werner Reimann: Höhenflüge und Sternstunden des Schweizer Handballs. Wetzikon 2021, ISBN 978-3-03308907-5, Handball vermännlicht die Frauen!, S.52.
↑DHC Zürich: Damen-Handballmeisterschaft auf kleinem Feld. In: Schweizerischer Handballausschuss (Hrsg.): Schweizerische Handball-Zeitung. Band12, Nr.19. Bern 8. August 1957, S.128.
↑ abYS: Damen-Handball-Club Zürich Schweizer Meister 1957. In: Migros-Genossenschafts-Bund (Hrsg.): Die Tat. Band22, Nr.285. Zürich 18. Oktober 1957, S.10 (Online [abgerufen am 25. März 2022]).