LOSCON Kulturstiftung für Ostbrandenburg

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Die LOSCON Kulturstiftung für Ostbrandenburg ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Beeskow, Landkreis Oder-Spree. Sie wurde 2013 mit einem Stiftungsvermögen von 1 Million Euro vom Unternehmer Heinz Lassowsky gegründet.[1]

Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur in der Stadt Beeskow sowie in den Landkreisen Oder-Spree, Märkisch-Oderland und der Stadt Frankfurt (Oder) in ihrer jeweils territorialen Ausdehnung zum Zeitpunkt der Stiftungserrichtung. Die Stiftung ist insbesondere als Förderkörperschaft tätig, indem sie Mittel für die Verwirklichung der steuerbegünstigten Zwecke anderer, erforderlichenfalls steuerbegünstigten Körperschaften beschafft.[2]

Kunstpreis der LOSCON Kulturstiftung

Der mit 3.000 Euro dotierte Kunstpreis der Stiftung wird jährlich vergeben. Jede Preisskulptur ist ein Unikat und wird von der Glaskünstlerin Beate Bolender passend zum Preisträger gestaltet.[3] Die Verleihung findet seit 2014 in Zusammenarbeit mit dem Kleist-Museum Frankfurt (Oder) statt.

Bisherige Preisträger

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2013 Waltraud Johne Künstlerin, Galeristin [4]
2014 Erika Stürmer-Alex Künstlerin [5]
2015 Matthias Steier Maler, Grafiker, Zeichner [6]
2016 Winfried Bellgardt ehrenamtlicher Galerist [7]
2017 Kai Uwe Kohlschmidt Musiker, Komponist, Regisseur, Texter [8]
2018 Ehrhard Thoms Künstler [9]
2019 Matthias Alward Kirchenmusiker [10]
2021 Hannes Zerbe Pianist, Komponist [11]
2022 Sophie Natuschke Grafikerin [12]
2023 Dorothee Schmidt-Breitung Restauratorin, Denkmalpädagogin [13]
2024 Ekkehard Krüger Musikwissenschaftler [14]

Weitere Förderungen

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Die LOSCON Kulturstiftung für Ostbrandenburg unterstützt vielfältige kulturelle Projekte, darunter das internationale Musiktheaterfestival Oper Oder Spree[15], das Kunstarchiv in Beeskow für Kunst aus der DDR[16], den deutsch-deutschen Kulturaustausch zwischen Krefeld und dem Landkreis Oder-Spree[17], das Chamisso Museum im einstigen Kunersdorfer Musenhof[18] und Fokus Kunst und Kultur in der Gemeinde Jamlitz.[19]

Einzelnachweise

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  1. Bekanntmachung der Errichtung der LOSCON Kulturstiftung für Ostbrandenburg. In: Amtsblatt für Brandenburg, 24. Jahrgang, Potsdam, Nummer 39. 18. September 2013, abgerufen am 2. September 2024.
  2. Verzeichnis-Nr. 209 Aktenzeichen 742-00/7209 Name: LOSCON Kulturstiftung für Ostbrandenburg. In: Stiftungsverzeichnis der rechtsfähigen Stiftungen des bürgerlichen Rechts mit Sitz im Land Brandenburg. 19. Mai 2020, abgerufen am 2. September 2024.
  3. Frankfurter Kunstverein e.V. Abgerufen am 2. September 2024.
  4. Friedland - Ein Teil des Preises geht an den Kunstkreis. Abgerufen am 2. September 2024.
  5. Erika Stürmer-Alex | Galerie Mutare. Abgerufen am 2. September 2024.
  6. MATTHIAS STEIER VITA. In: Städtisches Museum Galerie & Kunstsammlung Eisenhüttenstadt - Fürstenberg (Oder). 2018, abgerufen am 2. September 2024.
  7. Frankfurter Kunstverein e.V. Abgerufen am 2. September 2024.
  8. Bad Muskau: Auf weiter Spurensuche - Märkischer Bote. Abgerufen am 2. September 2024.
  9. Vita. Abgerufen am 2. September 2024 (deutsch).
  10. Kleist-Museum: Veranstaltungen 2019. Abgerufen am 2. September 2024.
  11. Kleist-Museum: Veranstaltungen 2021. Abgerufen am 2. September 2024.
  12. GEDOK Brandenburg: Ausschreibungen/Preise. Abgerufen am 2. September 2024.
  13. Preisverleihung: Kulturpreis der LOSCON-KULTURSTIFTUNG 2023 an Dorothee Schmidt-Breitung - Veranstaltung. Abgerufen am 2. September 2024.
  14. Kleist Museum: LOSCON-Kulturpreis an Ekkehard Krüger. 7. September 2024, abgerufen am 2. September 2024.
  15. Förderer & Sponsoren. In: oper oder spree. 2024, abgerufen am 2. September 2024.
  16. Mitteldeutsche Zeitung: DDR-Kunstwerke: Kunstarchiv Beeskow hängt weiter in der Schwebe. Abgerufen am 2. September 2024.
  17. Wo der Wille, da der Weg - Kulturpartnerschaft soll fortgesetzt werden. 30. September 2021, abgerufen am 2. September 2024 (deutsch).
  18. Chamisso Museum im Kunersdorfer Musenhof - Förderer und Partner. Abgerufen am 2. September 2024.
  19. Aktuelle Ausstellungen/Veranstaltungen. Abgerufen am 2. September 2024.