La Milagrosa
La Milagrosa | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 967 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 293 m | |
Postleitzahl | 07-0502-0103-7001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 17° 48′ S, 62° 15′ W | |
Politik | ||
Departamento | Santa Cruz | |
Provinz | Provinz Chiquitos | |
Klima | ||
Klimadiagramm Pailón |
La Milagrosa ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Andenstaates Bolivien.
Lage im Nahraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]La Milagrosa ist eine ländliche Streusiedlung im Kanton Pailón im Municipio Pailón in der Provinz Chiquitos. Die Siedlung liegt sich auf einer Höhe von etwa 293 m in landwirtschaftlich intensiv genutztem Gebiet und wurde im Jahr 1995/96 als Zusammenschluss verschiedener mennonitischer Kleingemeinden gegründet. Im Jahr 2012 umfasste die Siedlung 127 Familien auf einer Fläche von 16.244 Hektar.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]La Milagrosa liegt in der Region Chiquitania zwischen den Schwemmlandebenen des Río Piraí und des Río Grande im Westen und den Chiquitos-Hügelländern im Osten. Das Klima ist semihumid, die Temperaturen schwanken im Tagesverlauf und im Jahresverlauf nur unwesentlich.
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 24 bis 25 °C, mit monatlichen Durchschnittstemperaturen zwischen knapp 27 °C im Dezember und Januar und unter 21 °C im Juni und Juli (siehe Klimadiagramm Pailón). Der Jahresniederschlag beträgt rund 950 mm, der Trockenzeit von Juli bis September steht eine ausgeprägte Feuchtezeit von November bis Februar gegenüber, in der die Monatswerte bis 140 mm erreichen.
Verkehrsnetz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]La Milagrosa liegt in einer Entfernung von 138 Straßenkilometern östlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.
Von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 4/Ruta 9 in östlicher Richtung über Cotoca nach Puerto Pailas, überquert den Río Grande und teilt sich 14 Kilometer später in Pailón. Von hier aus führt die Ruta 4 auf 587 Kilometern über Cañada Larga, Tres Cruces und Pozo del Tigre bis Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze, die Ruta 9 führt 1175 Kilometer nach Norden bis Guayaramerín. In Tres Cruces zweigt eine unbefestigte Landstraße nach Süden ab, erreicht nach etwa zehn Kilometern das Siedlungsgebiet von Belice und weitere dreizehn Kilometer das südwestlich von Belice gelegene La Milagrosa.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl der Region war vor allem in der Erschließungsphase durch mennonitische Zuwanderung in den 1960er bis 1980er Jahren stark angewachsen, steigt derzeit jedoch kaum noch:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | keine Detaildaten | Volkszählung |
2001 | 192 | Volkszählung[2] |
2012 | 967 | Volkszählung[3] |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Adalberto Kopp: Las colonias menonitas on Bolivia. Capítulo 2 2015 spanisch (PDF; 1,4 MB)
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 ( vom 7. Januar 2017 im Internet Archive)
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 ( vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adalberto Kopp, Las colonias menonitas en Bolivia 2015 (spanisch)
- Das fürchterliche Idyll In: STERN 17. Dezember 2014 (abgerufen am 21. Januar 2017)
- Reliefkarte der Region Cotoca 1:250.000 (PDF; 6,55 MB)
- Municipio Pailón - Übersichtskarten Nr. 70502
- Municipio Pailón - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 1,18 MB) (spanisch)
- Departamento Santa Cruz - Sozialdaten der Municipios (PDF; 4,99 MB) (spanisch)
- Proyecto de Innovación Tecnológica Aplicada (PITA) - Menonitas (PDF; 698 kB) (spanisch)