La nouvelle mission de Judex

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Film
Titel La nouvelle mission de Judex
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1918
Länge 420 Minuten
Produktions­unternehmen Gaumont
Stab
Regie Louis Feuillade
Drehbuch
Kamera
Schnitt Léon Klausse
Besetzung

La nouvelle mission de Judex ist die 1917 gedrehte zwölfteilige Fortsetzung der Stummfilm-Krimiserie Judex von Louis Feuillade über einen der ersten verkleideten Rächer der Filmgeschichte.

Unter der Regie von Louis Feuillade waren bereits die zwei Krimiserien Fantomas und Die Vampire entstanden, die in der Öffentlichkeit zwar beliebt waren, aber auch heftig kritisiert wurden, weil sie Banditen verherrlichten. Feuillade reagierte auf solche Bedenken, indem er den Judex-Helden schuf, der den unheimlichen Pomp der extravaganten Schurken hatte, die damals so populär waren, und so 1916 die Judex-Serie auf den Markt brachte.

Judex war ein mysteriöser Rächer, der schwarz gekleidet war und einen Hut und einen Umhang trug, wie Aristide Bruant, ein französischer Sänger seiner Zeit. Dieses Kostüm ist dem Heldenkostüm des späteren Comic-Helden The Shadow sehr ähnlich.

Judex hat die Superhelden in vieler Hinsicht vorweggenommen. Er war ein meisterhafter Kämpfer, ein verkleideter Experte und stellte einen geheimen Sitz zur Schau. In den unterirdischen Passagen unter einer Burgruine hatte Judex eine mit technischen Geräten ausgestattete Basis. Er hatte auch eine geheime Identität und Judex ist ein Kriegsname, den er auf seiner Suche nach Rache angenommen hat.

Aufgrund der stilistischen Ähnlichkeit mit den anderen Polizeiserien von Feuillade, Fantômas (1913) und Les Vampires (1915) werden sie meist als Trilogie betrachtet.

  1. Le Mystère d’une Nuit d’Eté
  2. L’Adieu au Bonheur
  3. L’Ensorcelée
  4. La Chambre aux Embûches
  5. La Forêt Hantée
  6. Une Lueur dans les Ténèbres
  7. La Main Morte
  8. Les Captives
  9. Les Papiers du Dr Howey
  10. Les Deux Destinées
  11. Le Crime Involontaire
  12. Châtiment

Veröffentlichung

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Die Serie wurde in den französischen Kinos am 28. Januar 1918 erstmals gezeigt. Die Cinémathèque française besitzt eine 35-mm-Fassung, die im Rahmen der großen Feuillade-Retrospektive 2006[1] vorgeführt wurde. Auf DVD wurde die Serie bisher nicht veröffentlicht.

Einzelnachweise

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  1. Feuillade-Retrospektive 2006 (Memento vom 15. Juni 2015 im Internet Archive)