Laaber (Rohr in Niederbayern)
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Laaber Gemeinde Rohr in Niederbayern
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Koordinaten: | 48° 47′ N, 12° 1′ O | |
Höhe: | 396 m ü. NHN | |
Postleitzahl: | 93352 | |
Vorwahl: | 09452 | |
Lage von Laaber in Bayern
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Kirche St. Stephan (2008)
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Laaber ist ein Ortsteil des Marktes Rohr in Niederbayern im niederbayerischen Landkreis Kelheim.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf liegt im Tal der Großen Laber rechtsseitig vom Fluss auf der Gemarkung Laaberberg. Westlich verläuft die Staatsstraße 2143. Der Kernort Rohr liegt etwa vier Kilometer südwestlich.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft Laaber wurde im Jahr 1245 erstmals urkundlich erwähnt[1] als Filialgemeinde der Pfarrei Sandsbach.[2] Bis zur Säkularisation gehörte der Ort zur geschlossenen Hofmark des Klosters Rohr. Anschließend zur neugegründeten Gemeinde Laaberberg. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Januar 1974 wurde der Ort ein Gemeindeteil von Rohr.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Baudenkmäler in Rohr in Niederbayern sind für Laaber zwei Baudenkmale aufgeführt:
- Filialkirche St. Stephan (Adlhauser Straße 10). Die im Kern spätgotische Saalkirche, die Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut wurde. Charakteristisch sind das Steildach des Langhauses, dreiseitig geschlossene Chor und der südliche Chorflankenturm mit Spitzbogenblenden und Pilastergegliederung. Um 1700/10 erfolgte ein barocker Ausbau unter den Wessobrunner Maurermeister und Stuckateur Joseph Bader. Der Spitzhelm des Turmes stammt wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
- Gasthaus (Adlhauser Straße). Giebelbau aus dem 18. Jahrhundert.
- Station der Labertaler Storchenroute mit dem Thema "Amphibien" (Kurz vor Ortseingang).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Laaber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Laaber in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karin Hösch: Kirchen der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen. Herausgegeben vom Kath. Pfarramt Semerskirchen, Peda-Kunstführer Nr. 168/2001, Kunstverlag Peda, Passau 2001, ISBN 3-89643-172-2, S. 12
- ↑ Filialkirche St. Stephan - Laaber. pfarrei-sandsbach-semerskirchen.de, abgerufen am 14. Februar 2023.